Kleiner Einwurf von meiner Seite: Photoshop wäre in der Tat eine feine Sache, wir sind schon länger an der Softwarespende von Stifter helfen (http://www.stifter-helfen.at) dran, das wäre wirklich erschwinglich für den Verein.

Leider wird das Spender-Programm mit Adobe derzeit "weiterentwickelt" und daher gibt es aktuell keine CS-Lizenzen über die Plattform. Wir hoffen, dass da bald was weitergeht.

Viele Grüße
Claudia


Am 10.06.2014 17:05, schrieb Hubert Laska:
Pfoa...

Das mit der zweiten Kamera ist inzwischen bei mir auch schon Pflicht. Gerade auch im städtischen Bereich, wo man ständig ein anderes Objektiv braucht - ist das die einzige Lösung. Auch wenn man es nicht so eilig haben muss wie bei 100 herumlaufenden, vollmontourierten Sportlern. Die 14-600mm Gläser mit f/2.8 und einem Gewicht von weniger als 1 kg gibts heute nicht und wird es auch in Zukunft nicht geben, schon gar nicht unter 1000 €.

Frage 1: Hast du die Bilder auf RAW oder JPG? Oder gleich Beides, weils ja mit der Nikon geht...
Frage 2: wenn Raw, wie machst du das Postprozessing und ob überhaupt....

Ich hätte da mal eine Anfrage an den Verein, sich ev. unterstützend einzusetzen für den/die die es brauchen/wollen etwas Photoshop?? Halt nur für die, welche RAW als STandard einsetzen. Sonst macht es keinen Sinn. Und es müsste auch die Powerstation vom Benutzer selbst vorhanden sein.  Ich hab Lightroom, kostet aber doch 140 € einmalig. Allerdings, das Ergebnis ist es absolut wert. 80% aller (nicht verwackelten) verhauten Bilder können gerettet werden. Ich hab aber einmal ein Verwackeltes gesehen (Placido Domingo von Ralf in Wien), welches mit Photoshop unerklärlicher- aber umso erstaunlicherweise doch noch gerettet werden konnte.

Hier zwei Beispiele, was man mit Lightroom und RAW noch rausholen kann (Überbelichtung):

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:LR_-_8109-1_Doppeltest.jpg

An diesem Beispiel sieht man, dass die Qualität des gesamten Bildes der differenzierte Wolkenhimmel ausmacht, nur ist auch ein blauer/bewölkter Himmel bei schwierigen Lichtverhältnissen (Wasser) keine Garantie, dass man die Wolken auch ohne Nachbearbeitung rausholen kann.

Geht umgekehrt auch - dh. von unterbelichtet nach oben - , hier wird allerdings das Problem mit dem Farbrauschen auftreten, wenn man es zu extrem macht. (Fehler von mir war 200 ISO anstatt 100 oder sogar 50, was bei der EOS 700D in diesem Fall deutlich erkennbar ist, die EOS 6D wäre hier deutlich besser gewesen, hatte ich aber nicht dabei.)

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:LR_8158_unterbelichtet-LR_korrigiert_(Farbrauschen).jpg

Gerade bei Bildern in geschlossenen Räumen (Veranstaltungen) und bei Bühnenaufnahmen mit Speziallicht könnte man darüber hinaus mit Photoshop wirklich nützliche Ergebnisse erzielen. Zumindest für einzelne Bilder, welche halt wirklich besonders sind. Puristen sei gesagt: Auch das Ergebnis von Kameras und deren unbearbeitete Bilder ist Willkür.

Warum nicht Gimp? Weil einfach wirklich Welten dazwischen liegen. Es wird noch Jahre dauern, bis Gimp auf dem Stand von PS zum heutigen Stand ist. Und gerade die Massenverarbeitung von Bildern ist mit Lightroom perfekt.

h
Am 09.06.2014 23:12, schrieb Alexander Wagner:
Ich hatte in den letzten 1 1/2 Wochen dank WMAT und dem der Pressestelle des AFBÖ die Chance bei der American Football-Europameisterschaft fotografieren zu dürfen. Die Geschäftsstelle hat mir nicht nur geholfen um die Akkreditierung anzusuchen, ich hatte auch zum zweiten Mal das Vergnügen mit einem Teil der vereinseigenen Fotoausrüstung zu knipsen. Mit dabei hatte ich:
- Nikon Body
- 300er-Objektiv
- 70-200er-Objektiv
- 12-24er-Objektiv
- Dreibein (weil Einbein nicht verfügbar)
- sowie diversen Kleinkram

Dazu kam noch meine eigene Fotoausrüstung als Zweitkamera. Da das erst mein zweiter Versuch war ein sportliches Großevent für Commons festzuhalten ein paar, natürlich sehr subjektive, Tipps:

- immer eine 2. Kamera mit einer kurzen Brennweite drauf umhängen, es ist nichts ärgerlicher als wenn unerwartet jemand wichtiges an dir vorbeiläuft und du hast nur das 300er zur Hand.
- Nimm Ersatzakkus und -Karten mit. Wenn Akku oder Speicherkarte vor der Siegerehrung leer/voll ist ist das suboptimal.
- Verscherze es dir nicht mit den Profis. Die anderen Fotografen verdienen teilweise ihren Lebensunterhalt mit den Bildern und haben oft jahrelange Erfahrung. Versuch Ihnen nicht unnötig im Weg zu sein und sieh sie als Kollegen an, dann werden sie dich ebenso behandeln.
- Der ORF mit seinen Steadycams ist immer im Weg - lebe damit.
- Trink - gerade im Sommer - genug. Besser du verpasst eine interessanten Szene als du fällst nach der Hälfte aus weil du dehydriert in einem Rettungsauto liegst.
- Wenn man kein Einbein hat geht auch ein Dreibein mit nur einem ausgefahrenen Bein ;)
- Gute Portraits lassen sich am Spielfeldrand machen - dort haben die Spieler, die nicht am Feld sind, oftmals keinen Helm auf.
- Da beim American Football je Spiel deutlich über 100 (!) potentiell relevante Personen am Spielfeld sind: a) Nimm dir eine Spielerliste mit (habe ich bisher immer von der Medienstelle bekommen) und b) versuche die Spielernummer mit aufs Bild zu bekommen oder mach ein eigenes mit der Nummer. Es ist sonst unmöglich die Spieler jemals wieder zuzuordnen, durch den Helm sieht man das Gesicht teilweise fast gar nicht.

Zum Abschluss noch etwas für die Freunde der Statistik:

- ich erwischte 6 der 9 Spiele (NV Arena St. Pölten & Ernst-Happel-Stadion Wien)
- sowie 6 der 6 Mannschaften der EM,
- hatte 22 kg Ausrüstung dabei, mit der ich
- 13.532 Fotos mit insgesamt
- 76,7 GB geschossen habe. 
Bitte erwartet nicht allzuviele Fotos auf Commons, da ist viel Dauerfeuer-Ausschuss dabei ;)

LG Alex

PS: Ein kleiner Teil ist, unzureichend Kategorisiert, schon auf Commons, der Rest sowie die Nachbearbeitung folgt in den nächsten Tagen sukzessive:
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:European_American_Football_Championship_2014
PPS: Österreich wurde vor 37.000 Zusehern Vizeeuropameister, die Herren mit dem Schwarz-Rot-Goldenen Helmen Europameister - quasi ein Traumfinale für die de.wp (die Schweiz hat sich nicht Qualifiziert)


--
Alexander Wagner

Mit freundlicher Unterstützung von: Wikimedia Österreich - Gesellschaft zur Förderung freien Wissens


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