Ich habe bisher einige Präsenz-Seminare besucht, die
von unserem Verein WMAT organisiert wurden. Sie haben
mir sehr gut gefallen. Wegen der Corona-Krise können 
nur mehr Webinare stattfinden. Es stellt sich daher die
Frage nach Webinar-Tools. 
Im Unterschied zu einer reinen Video-Konferenz-Lösung 
kann eine Webinar-Software die Mikrofone und Videobilder
der Teilnehmer(innen) kontrollieren und besitzt Möglichkeiten,
diese etwa ad hoc über eine Umfrage zu befragen oder
interaktiv eine Grafik zu entwickeln etc. 
Zoom kennen viele, es ist auch als Webinar-Tool einsetzbar.
Auch GotoWebinar beherrscht das Aufsetzen von Webinaren
mit automatischenE-Mail-Listen, Aufzeichnungen etc. Es stellen
sich aber zwei grundlegende Fragen: Datenschutz gewährleistet oder 
nicht? Soll eine Organisation wie Wikimedia und ihre nationalen Chapters,
welche freies Wissen und dessen Verbreitung propagiert, überhaupt 
Webinar-Tools verwenden, welche keineswegs frei sind? 
Was ist geplant in Sachen Webinare bis Jahresende, auf welcher 
technischen Grundlage sollen diese stattfinden?

zu AILURA/WikiBooks:

Nein, ich brauche privat nichts vom WMAT-Verein und 
habe für mich auch keinen Förderantrag eingebracht.

Es gibt, was in einer pluralistischen Demokratie zulässig
sein muss, verschiedene Betrachtungsweisen, auch zu
Wikimedia-Projekten und ihrer Bedeutung:

WikiBooks ist ein aktives, das heißt von der WMF nicht
eingestelltes Projekt. Solange dem so ist, hat niemand
das Recht, es als "inaktiv" zu bezeichnen. Dies gilt
auch für Angestellte des WMAT-Vereins! Wenn man
auf den "Output" abstellt, ist die Zahl der sowohl auf Englisch
als auch auf Deutsch erschienen und verfügbaren WikiBooks
durchaus beachtlich. Den Autoren und Autorinnen ist für ihre
anstrengende Arbeit Respekt zu zollen! "Wenig Aktive" -
stimmt auch, aber es gibt einen generellen Schwund an Aktiven, auch 
anderswo,
die bloße Zahl der Projektmitarbeiter/innen allein darf kein
Kriterium sein.

LG
HG