Moin Pavel,
meine erste Reaktion war "weil wir es könnten"
aber natürlich ist es eine längere Überlegung wert.
 
Seit ich in einer Stadt war und dort nur 30 Fotos gemacht habe, ärgere ich mich darüber wenn wir etwas nicht dokumentiert, denn diese Stadt gibt es so nicht mehr, ein Erdbeben zerstörte sie 2009 und sie ist bis heute nicht wieder aufgebaut.
 
Das ist meine ganz persönliche Triebfeder warum ich für mich sagen, ich würde es lieber heute machen, wer weiß ob wir morgen noch die Chance haben.
 
Tschüß
Ralf
 
 
 


Von: vereinat-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinat-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Pavel Richter
Gesendet: Samstag, 23. März 2013 19:39
An: Wikimedia Österreich
Betreff: Re: [VereinAT-l] Wiki-Expedition ins Sperrgebiet des KernkraftwerksTschernobyl

Hallo zusammen,

ich glaube, dass ist das erste Mal, dass ich auf der AT-Liste etwas schreibe. Daher ersteinmal: Hallo :-)

Ich würde diesen Thread gerne als Anlass nehmen, eine Frage zu stellen, über die ich schon mehrmals nachgedacht habe: Sollen wir (also WMAT, oder WMDE, oder WMCH) Menschen aus Österreich, Deutschland oder der Schweiz in andere Ländern fliegen, damit sie dort etwas tun, was auch von Menschen "vor Ort" gemacht werden könnte? Denn natürlich gibt es auch in der Ukraine Menschen, die Fotos machen können; vielleicht wissen sie noch nicht so richtig, was Freie Lizenzen sind, oder wie man Bilder auf Commons hochlädt (keine Ahnung, ob das so ist!). Aber wenn das so ist, wäre es nicht sehr viel nachhaltiger, Geld in solche Bildungsprogramme vor Ort zu stecken, statt Menschen aus Ländern, in denen das Wissen über Freie Lizenzen und Commons bereits vorhanden ist, für ein paar Tage irgendwo hin zu fliegen, damit Wikimedia entsprechende freie Bilder bekommt? Zwar haben wir dann Bilder für Wikimedia, aber nachhaltig scheint mir das nicht zu sein.

Und diese Frage ist wirklich unabhängig vom hier diskutierten Fall; mir fallen spontan noch eine ganze Reihe von ähnlichen (und zum Teil von WMDE unterstützen) Projekten ein, wo genau dieses Problem ebenfalls auftaucht.

Wie seht ihr das? 



Mit freundlichen Grüßen,

Pavel Richter
Vorstand

Wikimedia Deutschland e.V.
Tel.: +49 - 30 - 219 158 260
Twitter: @pavel


Am 23. März 2013 14:02 schrieb Marco Fleckinger <marco.fleckinger@wikipedia.at>:
Interessant wäre das aber allemal, aber Marco ist Mitorganisator des LinuxTags, und kann daher auch nicht dabei sein. Letzterer kollidiert des Weiteren auch mit dem Hackaton in Amsterdam.

Außerdem bin ich seit knapp zwei Wochen nicht mehr ganz so flexibel, da ich mittlerweile berufstätig bin. Der LinuxTag ist aber schon abgeklärt. Mein Chef begrüßt das auch total, dass ich da mitmache.

Grüße

Marco


On 03/22/2013 04:44 PM, Kurt Kulac wrote:
Wie siehts mit marco aus?



Manuel Schneider <manuel.schneider@wikimedia.ch> schrieb:

    Am 21.03.2013 23:25, schrieb Ralf Roletschek:

        Ich habe an die Ukrainer geschrieben, in gebrochenem Russisch. mal
        sehen, das würde mich interessieren. Strahlung usw. interessiert
        mich
        nicht. Kommt noch jemand mit?


    WikiTV muss das abdecken. Allerdings ist da gerade noch der LinuxTag in
    Berlin ->  Terminkollision. Ich beiss mir in den A....


    /Manuel


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