Niemand von uns kann eine Schrift schneiden. Das ist selbst Microsoft mißlungen. Davon gibts vielleicht gerade mal 20 Leute weltweit und die können wir nicht bezahlen.

Am 7. September 2012 18:29 schrieb Marco Fleckinger <marco.fleckinger@gmail.com>:

On 07.09.2012 18:01, Peter Putzer wrote:
Am 7. September 2012 16:32 schrieb Ralf Roletschek <ralf@roletschek.de
<mailto:ralf@roletschek.de>>:


    Die Nachfahren von Claude Garamond bekommen heute noch Geld für
    seine Schrift, er ist 1499 verstorben. Für Stempel- und
    Schriftschneider gibts irgendwie andere Regeln, die weichen vom
    Urheberrecht ab und sind weit älter als Letzteres.


Das halte ich für ein Gerücht. Schriften wurden immer wieder kopiert und
unter leicht verändertem Namen (Markenrecht! Vgl. Helvetica vs.
Switzerland) neu aufgelegt.

Das heißt, wenn wir "Gill Sans" als "Wikimedia Sans" herausbringen, dann kann keiner sein Recht einfordern?

Die Schrift wurde von Eric Gill auf Basis der Schriftart "Johnston Sans" herausgebracht. Letztere entwarf Edward Johnston, der erst Ende November 1944 starb. Wenn wir also mit oben beschriebener Aktion noch zwei Jahre und zwei Monate warten, dann sind die 70 Jahre um.


Grüße

Marco

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