Jetzt seid mir nicht bös, wenn ich als Antwort vom Vorstand bekomme:

"Hi!
Nein, leider kann der Verein derzeit gar keine Verpflegungskosten 
refundieren, unabhängig davon ob pauschal per Taggeld oder per Beleg 
abgerechnet wird.
Das wird aber auch mit der Regelung im Wesentlichen so bleiben, bis auf 
begründete Ausnahmefälle. Das betrifft selbstverständlich auch
weiterhin den Vorstand."


Von anderen wird wieder von 200,-  gesprochen pro Person oder miteinander - vom Stammtisch hat mir gegenüber niemand gesprochen

So weiß ich nicht mehr was stimmt.

Nur dass wir vom selben reden:

Es geht um einen Betrag von gesetzlich 26,40 pro Person und Tag (ohne Beleg)

wenn ich die Fahrtkosten von ca. 100,- Euro dazurechne und den Eintritt von 10,- Euro,
das sind 136,40

Also wenn ich positiv rechne, versteh ich nicht warum der Verein lieber 200,- Euro statt 136,40 ausgibt und ich trotzdem noch Steuer zahlen soll. (siehe unten)

Wenn ich negativ rechne, zahlt mir der Verein eh nur 110,- Euro

Zu Geiserich speziell:

Die Pauschale hat nichts mit Angestelltenrecht sondern mit dem Steuerrecht zu tun. Das bedeutet, dass jeder der Reisekosten auch bei der Einkommensteuer angeben muss. Bei Belegen werden 20% Haushaltsersparnis abgezogen, die der Steuer unterliegen. Das hat nichts damit zu tun, ob diese Kosten in Verbindung mit deinem Einkommen stehen. Bei Abrechnung nach Pauschale erspare ich mir das alles. Ich musste es vor einigen Jahren schon einmal mit dem Finanzamt so durchstreiten, sodass ich von dieser Art Abrechnung geheilt bin. 

Im Übrigen wird es bei allen anderen Vereinen, die ich kenne,  auch so gehalten.

gruß
Karl



Am 04.01.2012 18:03, schrieb Geiserich:
Hallo Karl!

Wie ihr zu dem Schluss kommt, dass eure Reise nicht gewünscht ist verstehe ich nicht. Schließlich haben wir Euch angeboten, die Reisekosten und die Eintrittskosten zu übernehmen. Diese Kosten wurde gerade mit dem Hintergrund genehmigt, dass wir es sehr sinnvoll finden, Gespräche mit dem bayrischen und südtiroler Denkmalamt zu führen. Da bisher niemand, weder Vorstand noch Mitglieder oder sonstige Personen, Tagesdiäten bezogen haben bzw. niemand auf die Idee kam, darum zu bitten, gibt es bis jetzt keine Regelung dazu. Da eine derartige Entscheidung jedoch möglicherweise hohe Nachfolgekosten und Unklarheiten (wieviele Personen suchen darum an, wem wird es genehmigt, etc.) mit sich zieht, haben wir beschlossen diesen Punkt einer genaueren Begutachtung und Ausarbeitung zuzuführen. Ich denke das ist sowohl im Interesse der Mitglieder, als auch des Vorstands und der Spender.

Ich möchte aber auch betonen, dass ich die Zahlung von Tagesdiäten bisher nur aus meiner beruflichen Dienstreisetätigkeit kenne. Ich habe noch von keinem Verein solche Tagesdiäten erhalten (und ich arbeite in verschiedenen Vereinen mit), auch WM-DE zahlt solche Beträge nur den Mitarbeitern aus. Ich habe beispielsweise auch die Übernachtungskosten beim Fotoworkshop (zugegeben ein kleiner Betrag) und die Verpflegungskosten bei der Schreibwettbewerb-Jury selbst bezahlt (wobei ich noch dazu bei einem Wikipedianer geschlafen habe, um Kosten für WM-DE zu sparen).

Bezüglich der postulierten 200 Euro haben wir mal einen maximalen Wert angenommen, was eine Bahnfahrt 2. Klasse ohne Vorteilskarte (Westbahn ist sicher billiger) , eine Tageskarte für Salzburg und der Eintritt für zwei Personen kostet. Klarerweise wird jedoch nur der tatsächliche Fahrpreis gegen Originalbeleg (wie auch bei WM-DE) refundiert. Ebenso haben wir angeboten, Kosten für den Stammtisch zu übernehmen. Ich denke dass ist eine faire Lösung und völlig im Rahmen des üblichen. Dass ihr auf Grund der Nichtzahlung einer Tagesdiät schließt, dass der Vorstand euren Einsatz nicht unterstützt, tut mir leid und stimmt auf jeden Fall nicht. Dass ihr aus diesem Grund zudem die Reise nicht tätigen wollt finde ich schade.

lg Michael



Am 04.01.2012 17:21, schrieb Karl Gruber:
Hallo Beppo,
nur um klarzustellen: Mir persönlich wurde von Kurt gestern nacht
folgendes per Mail mitgeteilt:

"Wir haben beschlossen, dass ihr vom Verein die Kosten für die Anreise
mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie den Eintritt zur Messe gegen die
Übergabe der Originalbelege und eines kurzen Reiseberichtes erstattet
bekommt."

Darin ist also von 200 Euro nicht die Rede, sondern nur von
Originalbelegen.

Des weiteren will ich überhaupt nicht auf Vereinsreisetätigkeiten nicht
eingehen, da sie mich als Nichtvereinsmitglied weder zu berühren haben,
mir außerdem gar nicht bekannt sind, da ich mich  jetzt erst bedingt
durch diesen Anlass zur Mailliste angemeldet habe. (Wer da noch dabei
kann man ja leider nicht einsehen.) Übrigens will ich nochmals
klarstellen, dass es sich um die scheinbar doch nicht gewünschte Fahrt
nicht um Vereinstätigkeit handelt.

mfg
Karl

Am 04.01.2012 16:45, schrieb Beppo Stuhl:
Hallo,

der Vorstand hat beschlossen, die Reise zur Messe Monumento nach Salzburg durch Übernahme der Reisekosten für Karl und Hubertl (ca. € 200.- mit den ÖBB und Salzburger Verkehrsbetrieben) und der Eintrittsgelder (€ 20.-) zu unterstützen. Darüber hinaus wurde angeboten, einen dort stattfindenden Stammtisch zu unterstützen, gegen Vorlage der Rechnung. Das heißt, ihr könntet dort essen und trinken und auch noch Leute einladen. Wenn das nicht ausreicht, weiß ich auch nicht, was wir noch tun können.

Ich selbst habe im vergangenen Jahr auf sämtliche Reisen verzichtet. Weil Hubertl und ghw Haifa und sogar Berlin als "Urlaubsdestinationen" bezeichnet haben, bin ich nicht zum WLM-Treffen nach Berlin gefahren. Ich habe auch die Wikimania in Haifa (Badeort) abgesagt. Auch Admont als "Luxusvorstandstreffen" wurde abgesagt. Bei all diesen Treffen ging es immer nur um die Fahrtkosten, nie um Diäten. Ich bin das erste Mal für Wikimedia zu "Wikipedia trifft Altertum" gefahren, weil WM-DE die Reisekosten übernahm. Ich werde mich nie wieder nach Hubertl richten, weil sicher ist, dass er im nächsten Halbjahr alle Argumente umdreht und es plötzlich so darstellt, als wäre ohne "Tagsätze" nichts möglich.

Wenn es eine Regelung für diese Spesen gibt, muss diese für alle gelten und nicht nur für Hubertl und "seine Community-Aktivitäten". Dann wird es nicht bei € 500.- bleiben können, wie er uns weis zu machen versucht. Dann müssen wir schon überlegen, wo wir das Geld herbekommen und ob nur die unterstützt werden, die am lautesten schreien und dann im Gegenzug dem Vorstand unlautere Geschäftsgebarung vorwerfen. So kann es ja wohl nicht sein.
mfg
Beppo




-------- Original-Nachricht --------
Datum: Wed, 04 Jan 2012 15:06:46 +0100
Von: Karl Gruber<karl@wb-gruber.at>
An: vereinat-l@lists.wikimedia.org
Betreff: [VereinAT-l] Monumenta Salzburg Kostenübernahme
Hallo miteinander,
nach dem ich gestern vom Vorstand eine teils ablehnende Mitteilung der
Kostenübernahme für den Besuch der Monumento bekam, diesen aber im
Gesamten nicht erreichen kann, will ich nicht stille Post spielen
sondern über die gesamte Liste gehen und versuchen einige
Missverständnisse auszuräumen.

Prinzipiell geht es um den Besuch der Monumento 2012
<http://www.monumento-salzburg.at/>   in, die in 2 Wochen in Salzburg
stattfindet. Es ist dies eine Messe über Denkmalschutz in Österreich und
den Nachbarländern.

Ich glaube, da werden ein paar Dinge verwechselt. Vorerst ist diese
Tätigkeit absolut keine Vereinstätigkeit, da ich selbst ja gar kein
Vereinsmitglied bin.

Aber es auch keine reine Artikeltätigkeit, für die beispielsweise
recherchiert, fotografiert wird. Die habe ich bisher freiwillig und
kostenlos gemacht und will das auch in Zukunft so halten. Sollten
größere auftauchen, so bestünde ja die Möglichkeit des
"Literaturstipendiums".  Ich glaube dass ich das mit über 110.000 Edits
in acht Jahren bewiesen habe und ich mir sicher nicht da vielleicht
Bereicherung vorwerfen lasse (was mir wohlgemerkt direkt bisher auch
noch niemand vorgeworfen hat).

Genauso ist es die "Communityarbeit" also Stammtischbesuche. Auch das
sehe ich als reine Hobbysache. Die habe ich bisher ebenso als Hobby
bezeichnet und dementsprechend kostenlos durchgeführt, wobei sich außer
Wien, diese bisher auf St. Pölten und Bratislava  beschränkt haben und
ich bisher noch nie einen Groschen dafür in Rechnung gestellt habe. Auch
dass wir unter anderem auch die Gründung von WIkimedia-SK unterstützen
sei damit nur nebenbei erwähnt.

Wo es um Außenwirkung der Wikipedia gegangen ist, wie Verknüpfungen oder
Darstellung in anderen Datenbanken oder Zusammenarbeit, hatte ich bisher
das Glück dass Treffen in Wien stattfanden, wo ich die Kosten schlucken
konnte. Als Beispiel sei hier das BDA oder Austriaforum gedacht, wo wir
gemeinsam (also einige Wikipedianer) ja schon beachtliche
Darstellungserfolge verzeichnen konnten. Auch andere Gespräche dieser
Art hatte ich schon zahlreiche um Wikipedia prominent zu platzieren und
vor allem neue Benutzer zu gewinnen. Auch die korrekte Lizenzdarstellung
der Wikimedia-Projekte in anderen Medien (vor allem Commons ist mir da
ein Anliegen), da hier Fehler meist aus Unwissenheit geschehen und diese
nicht unbedingt auf juristischer Basis ausgetragen werden müssen, da
dies insgesamt wieder dem Projekt schadet.

Aber solche Tätigkeiten kann man nicht immer auf Wien beschränken und
trotzdem müssen die Reisekosten leistbar für einen einzelnen bleiben und
hoffe daher auf Übernahme dieser
durch Wikimedia, wobei ich schon bei Reisekosten auch die
Verpflegungskosten wie im sonst auch im realen Leben inkludiere.

Das dies eine Selbstverständlichkeit ist, sieht übrigens sogar der
Steuergesetzgeber (nicht nur in D) ein, sonst wären diese Tagesdiäten
nicht auch als Steuerfreibetrag anerkannt, wo doch sonst jede
Mittagswurstsemmel schon versteuert werden muss.

Zum konkreten Anlass: Dass die Denkmäler einen nicht unerheblichen
Aufschwung in der österreichischen Community gebracht hat, läßt sich an
den Beiträgen und an den neu gewonnen Usern ablesen. Nun soll diese
Aktion in Form der WLM 2012 nicht nur auf dem Niveau fortgesetzt werden,
sondern weiter ausgebaut werden. Daher ist es naheliegend, weitere
Partner für dieses oder ähnliche Vorhaben anzusprechen und das bietet
nun das Real Life auf einer entsprechenden Messe wesentlich besser, als
nur ein Mailrundschreiben, wo zwar die Kosten gering, der Aufwand aber
auch nicht zu unterschätzen, die Erfolgsquote aber dennoch relativ
gering ist.

Da es sich bei dem gesamten Vorhaben um keine Selbstverständlichkeit
handelt und nicht um einen allgemeinen Auftrag an die Community, haben
Heinz und ich vorher auf Kostenübernahme angesucht.

Da ich scheinbar nicht auf das erwartete Verständnis gestoßen bin, nehme
ich an, dass wir entweder unser Projekt bisher auch intern zu schlecht
kommuniziert haben oder kein Interesse daran besteht.

Sollte Wikimedia also an dem Beschluss nur die Reisekosten ohne Diäten
übernehmen festhalten, so muss ich leider von dem Besuch in Salzburg
Abstand nehmen, da ich es mir schlichtweg als Pensionist nicht leisten
will oder kann.

liebe Grüße an alle

Karl Gruber







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