[Wikide-l] Stublöschung

Liesel koehler-liesel73 at gmx.de
Di Dez 1 15:17:48 UTC 2009


Mizuho at freenet.de schrieb:

> Das genaue Gegenteil ist richtig. Wenn ein Experte einen schlechten
> Artikel in der Wikipedia sieht, wird er sich ärgern und sich veranlasst
> sehen, diesen zu verbessern. Das kann bei wenig populären Artikeln ggf.
> Jahre dauern, aber früher oder später wird es passieren. Wenn ein
> solcher Experte keinen Artikel in der Wikipedia findet, wird er sich
> ärgern und anderswo, z.B. in der englischen WP, suchen, aber sicherlich
> nicht einen solchen anlegen, weil er eh damit rechnet (egal ob zurecht
> oder nicht), dass ein solcher Artikel aufgrund von mangelnder Relevanz
> sofort gelöscht wird.

Beweis durch Behauptung. Entweder schreibt den Artikel komplett neu, 
weil das was bisher da war, sowieso nur für die Tonne reicht oder er 
ärgert sich über das unterirdische Niveau in der Wikipedia und fängt gar 
nicht erst an mitzuarbeiten, weil er nicht will, dass seine Artikel 
neben solchem Unfug stehen.

> Die Behauptung, dass ein schlechter Artikel weitere schlechtere Artikel
> anzieht, halte ich ebenfalls für Folklore, eine Wikipedia-Version der
> Domino-Theorie. Wie Hybscher nachgewiesen hat, sind viele Artikel zu
> Musik-Alben in der ENG WP inzwischen besser als in der DE WP, wenn es
> sie überhaupt gibt, weil in letzterer gute Autoren durch extrem
> restriktive Relevanzkriterien und zahlreiche Löschungen nachhaltig
> vergrault wurden. Das gilt auch für die Felder Science-Fiction, Film und
> sonstige Bereiche der Popupulärkultur. Die deutsche Wikipedia hat also
> auf diesem Feld mit ihren restriktiven Vorgaben das genaue Gegenteil
> dessen erreicht, was sie angeblich erreichen will.


Ahja die vielen tollen Album-Artikel wo mal jemand die CD-Box abgetippt 
hat. Und wieder der übliche Beweis durch Behauptung.

Liesel