Re: [Wikide-l] Qualitätsmanagement
Achim Raschka
necrophorus at gmx.de
Sa Apr 2 14:35:29 UTC 2005
Nochmal Hi,
At 15:05 02.04.2005, you wrote:
>Am 02.04.2005 um 11:53 schrieb Achim Raschka:
>Dass sich wenig Leute finden, hat seinen natürlichen Grund darin, dass die
>Luft bei den Exzellenten ziemlich dünn ist. Wenn man sich im
>entsprechenden Thema nicht auskennt oder nicht intensiv längere Zeit an
>einem Thema arbeiten mag, hat man da eben nichts beizusteuern. Bei den
>nicht ganz so Exzellenten würden sich möglicherweise mehr Leute finden.
>Wäre eigentlich ganz natürlich. Und wenn die aus einem
>überdurchschnittlichen einen guten Artikel machen ist ja auch was gewonnen.
Die Intention, aus einem guten einen sehr guten und aus einem sehr guten
einen exzellenten zu machen war eigentlich die ursprüngliche Idee des Reviews:
"Es geht also nicht darum, Artikel zu "retten", sondern darum Artikel mit
Hilfe anderer gezielt zu verbessern. Mittelmäßige Artikel sollen gut
werden, gute sehr gut und sehr gute exzellent "
>Dumme Frage: Wo finde ich die Baustellengruppe eigentlich? Wer ist da
>besonders aktiv?
Die kalssischen Baustellen sind unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Baustelle gelistet, darunter fallen
die Kategien Stub, Überarbeiten, Nur Liste, Unverständlich sowie einige
userinterne Wartungslisten, ebenfalls eine klassische Baustelle sind
natürlich die neuen Artikel. Soweit ich es aus meinem Elfenbeinpalast
mitbekomme, sind besonders Dickbauch, Katharina, AN, SirJective ... dort aktiv.
>Die drei Sterne haben noch den Vorteil, dass sie nicht von großen Lücken
>getrennt sind wie jetzt die Exzellenten und die Lesenswerten. Auch
>Ein-Sterne-Artikel sollten ganz deutlich überdurchschnittlich sein. Dieses
>Mittelmaß und der Name "Lesenswert" waren neben der voreiligen Einführung
>ja auch meine Hauptkritikpunkte.
>
>Ein Review als bapperl-unabhängige "Artikelwerkstatt" kann von mir aus
>beibehalten werden. Er sollte dann aber deutlicher für mehr als die
>Vorbereitung zu den Exzellenten geöffnet werden. "Artikelwerkstatt" macht
>das übrigens deutlicher als "Review", finde ich.
Review stammt von southpark und ich denke, eigentlich ist das im Gegensatz
zu den Namen Exzellente Artikel und Lesenswerte Artikel noch die beste
Namenswahl. Ich habe nicht gegen eine Artikelwerkstatt, auch eine
Artikelschmiede zur gezielten Arbeitsgruppenfindung an einzelnen Artikeln
und Themengruppen halte ich für realisierbar. Mit einem gestaffelten
Sternesystem kann ich für meinen Teil leben, wobei ich mir in der Realität
noch nciht wirklich vorstellen kann, Noten von 1-3 zu vergeben und die
Übergangsbereiche zu definieren. Wahrscheinlich wären dann die
Meeresschildkröten 1-Stern und die Krokodile 3-Stern (bewusst eigene
Artikel genommen um nicht andere zu deklassifizieren). Aber heisst das
dann, dass man sich aus den Nichtfachgebieten komplett raushält? Oder gilt
demnächst dann die Laienmeinung als Empfehlung und nur die ausgewiesener
Experten als Grundlage für die Einordnung?
>Das Wikipedia-Portal finde ich ja ziemlich unübersichtlich ich geh da
>ungern hin. Warum nicht ein Unterportal "Qualitätsoffensive" in dem alles
>von den Löschkandidaten bis zu den Drei Sternen kurz vorgestellt wird und
>leicht zu erreichen ist. Und mit Koordination meine ich nicht viel mehr,
>als dass die einen von den anderen wissen und so ein Malheur wie bei den
>"Lesenswerten" nicht so schnell passiert. Und normale Nutzer bekommen dann
>auch einen besseren Überblick über das Gefüge.
Ich muss gestehen, dass ich das nicht beurteilen, kann, da ich persönlich
die meisten Metaseiten und vor allem Metaseitendiskussionen meide. In der
Regel bekomme ich in solchen Bereichen schlechte Laune und verziehe mich
dann doch lieber wieder in vernünftige Artikel.
>Achim, bleibt die Frage: Hat es Sinn, dass ich die Sache etwas ausarbeite
>und in der Wikipedia zur Diskussion stelle? Ich will da nicht noch ein
>Fass aufmachen und bin in das Thema eher reingerutscht als dass ich es
>gesucht hätte (was vielleicht ein Vorteil ist, weil einigermaßen
>unvorbelastet). Deine Meinung wäre mir da schon wichtig.
Sinn macht jede etwas weiter diskutierte und überlegte Version des
Qualitätsmanagement, imho sollten dabei vor allem auch Leute wie Katharina
in die Diskussion einbezogen werden, da sie die andere Seite der Medaille
(die dreckige, unschöne) vor Augen hat und ich mich eher von Leuchtturm zu
Leuchtturm bewege.
>Gruß, Rainer
Ebenso, Achim