Hallo Manuel,
natürlich kann sich jeder mit seiner persönlichen Meinung auf Meta
beteiligen. Ich glaube nur nicht, dass dies zwingend dem Vorstand oder
dem Präsidium den Rücken stärken würde. Das kann durchaus auch nach
hinten losgehen.
Ich z.B. finde die Pläne nicht vollkommen daneben, sondern manche
Anteile durchaus überlegenswert. Denn, platt ausgedrückt: Konkurrenz
belebt den Markt. Ich finde, das hat sich bei WMDE zum Beispiel deutlich
gezeigt und zwar zum Positiven, seitdem Skillshare seine
Community-basierten Projekte (Skillshare Lüneburg, Landtagsprojekte)
überraschend erfolgreich durchgeführt hat. Wenn ein solcher Verein oder
z.B. ein Wikipedia-Autorenverbund in Zukunft seine Spendengelder direkt
aus den USA erhielte, könnte dies für die Wikimedia-Projekte eventuell
ein Zugewinn sein.
Die größte Schwierigkeit sehe ich darin, dass keine dieser Einrichtungen
und Gruppen eine längerfristige Planungssicherheit hätte: erfahrenes
Personal, Mieten und Büroausstattung ade. Das wird manches Projekt
erschweren oder gar verunmöglichen. Unseren Verein in seiner jetzigen
Größe bedrohen die Pläne in existenzieller Weise. (Ich kenne allerdings
nicht die Menge und Höhe der Dauerspenden, von denen Pavel neulich
schrieb und die ja weiterhin dem Chapter zufließen werden.)
LG
Martina
Am 08.01.2012 15:57, schrieb Manuel Schneider:
Liebe Martina,
Am 08.01.2012 15:44, schrieb Martina Nolte:
Ein Vorstandsmitglied von Wikimedia UK hat
bereits umfassend auf Meta
Stellung genommen.
verschiedenste Personen nehmen dort Stellung. Parallel dazu tobt auf
Internal-l eine heisse Debatte mit über Hundert E-Mails täglich, ich
kann dem kaum folgen geschweige denn mich beteiligen.
Da der Ton der Debatte sehr grenzwertig ist (für mich aus durchaus
nachvollziehbaren Gründen) und die Debatte immer mehr in
Nebenkriegsschauplätze zerfällt habe ich den Vorschlag gemacht sie auf
der Mailingliste zu beenden und dafür das Finance Meeting im Februar in
Paris - jetzt evtl. überflüssig - umzuwidmen um sie dort konstruktiv und
vis-a-vis fortzuführen. Das hätte den Vorteil dass man sich ein
Wochenende intensiv und konstruktiv mit der Thematik auseinandersetzen
könnte um zu einer Lösung zu kommen. Dann könnten auch diejenigen, die
parallel zur normalen Arbeit nicht den Überblick bei hunderten Mails und
Meta-Edits behalten könnten sich auch entsprechend einbringen. Ausserdem
ist im persönlichen Gespräch bekanntlich die Stimmung eine ganz andere.
Derzeit führt die Diskussion auf der Mailingliste zu gar nichts ausser
kaputten Leuten die beleidigt und demotiviert werden.
* Welche Möglichkeiten seht ihr, WMDE-Interessen
in diesen
Entscheidungsprozess noch einzubringen?
* Wird es einen Gegenvorschlag an die Foundation geben und wie kann der
aussehen?
Der Prozess passiert bewusst auf Meta, damit sich jeder beteiligen kann.
Wenn Du eine Meinung und Ideen hast, dann wäre das der Aufruf für Dich
einzusteigen.
Wäre das nur eine Diskussion im Hinterzimmer und nur für
Vereinsfunktionäre bestimmt würde sie im Internal-Wiki stattfinden.
Insofern ist die Diskussion auf Meta eine implizite Einladung an jeden.
Ich denke, dass eine breite Beteiligung von jedem hier den Vorständen,
die wie oben beschrieben nicht mehr wissen wo ihnen der Kopf steht, den
Rücken stärken würde. Immerhin geht es hier um uns alle. Deine Fragen
sind zwar berechtigt, bringen uns derzeit aber nicht weiter.
http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinat-l/2012-January/000396.html
http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinat-l/2011-October/000304.html
http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinat-l/2011-August/000273.html
http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinat-l/2011-August/000258.html
http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinat-l/2011-August/000256.html
Grüsse,
Manuel