Am 26.01.2011 18:28, schrieb Sebastian Moleski:
Konsequenterweise wäre nach dem KISS-Prinzip der kleinstmögliche
Eingriff in unser bewährtes Briefwahlprozedere relevant.
lb Sebastian, nach der Anzahl der Beiträge hier, scheint wohl niemand
mehr der Meinung zu sein, dass das bestehende Briefwahlprocedere sich
bewährt hätte.
Der besteht nun
darin, einfach das Öffnen der Rückumschläge der Zählkommission zu
übertragen, und zwar nachdem sie gewählt wurde.
Hier möchte ich den Vorschlag
einbringen, dass die Rücksendeanträge der
Briefwahlumschläge an eine Drittadresse (Notar) erfolgt. Aufwand gering,
nachträgliche Diskussion NULL.
Wer seine Stimmzettel
vergessen hat, bekommt sie dann halt nicht vor Beginn der MV sondern
später, aber logischerweise vor der Stimmabgabe.
Hier hast du einen wesentlichen Teil der bisherigen Diskussion
übersehen. Wir diskutierten auch darüber, ob die Briefwahlunterlagen nur
auf Antrag der Mitglieder versendet werden. Wenn ja, dann erleichtert
dies der Wahlkommission und den vorbereitenden Organisatoren den Ablauf
enorm. Der Gegeneinwand von DsB., dass durch diese Vorgangsweise eine
bislang weit größere Beteiligung erreicht wurde, habe ich in Zweifel
gestellt, da diese MV schon im Vorfeld weit mehr Interesse geweckt hat,
als die vorherigen. Demzufolge ist zumindest für mich die Frage der
Beteiligung nicht durch das Versenden der Unterlagen an alle
ausschlaggebend.
Der weitere Ablauf während der Veranstaltung ist somit relativ einfach
zu organisieren. Wer kommt und sich ausweisen kann als Mitglied und
nicht auf der Briefwählerliste steht, bekommt seine Stimmzettel.
Wenn er aber als Briefwähler eingetragen war, dann bekommt er
Tagesstimmzettel, wenn er die Briefwahlunterlagen zurückgibt.
Ungeöffnet, was aber überprüfbar ist durch ein Mitglied der Wahlkommission.
Der Knackpunkt für eine bessere Verwaltung des Wahlprocederes ist, dass
nicht an alle automatisch Briefwahlunterlagen versendet werden, sondern
nur auf Antrag. Denn gerade die Massenversendung und die damit
verbundene erhöhte Verwaltungsarbeit für die Organisatoren hat erst den
Impuls geliefert - um den Ablauf nicht zu gefährden (zeitlich) - dass
die Kuverts bereits in der Geschäftsstelle geöffnet wurden.
Wie es gehen sollte ist alles in dem Link nachzulesen, den Liesel heute
bereits so konstruktiv gepostet hat. (Bundeswahlordnung)
h
Ob diese Zeit
ausreicht, müsste in der Praxis getestet werden. Wenn wir aber um 10 Uhr
anfangen und vor der Mittagspause eh nicht zu briefwahlpflichtigen
Anträgen kommen, hat die Zählkommission theoretisch gute drei Stunden
Zeit dafür. Das sollte, so denke ich, machbar sein. Mein Vorschlag wäre,
diese kleine Änderung für die nächste Mitgliederversammlung einfach mal
auszuprobieren.
Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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