Am 24.01.2011 13:03, schrieb Stepro:
Alexander Juhrich schrieb am 24.01.2011 11:57:
Hallo,
Apropos Online-Medien:
http://www.gulli.com/news/wikimedia-deutschland-ge-ffnete-briefumschl-ge-bei
-geheimer-wahl-2011-01-24
Weil das aber nach meinem Verständnis auch widersprüchlich dargestellt wurde
(von Deborah und Martin im Diddlclub) nochmal die Nachfrage: Waren die
großen Umschläge mit den Wahlscheinen nun schon geöffnet der Zählkommission
übergeben worden oder nicht? Bzw. wurde der Zählkommission nur die inneren
Umschläge mit den Stimmzetteln gegeben oder die großen unverschlossen? Ich
bin, auch weil es so lang gedauert hat, davon ausgegangen, dass erst die
großen Umschläge geöffnet wurden, Wahlscheine geprüft und dann die kleinen
geöffnet und die Stimmzettel nach Abstimmung sortiert.
Viele Grüße
Alex
Was sollte das denn für einen Unterschied machen? Ich finde diese ganze
Diskussion, ob die großen Umschläge nun bereits vorher geöffnet wurden
oder nicht, völlig unsinnig. Logischerweise sind in der Geschäftsstelle
sowohl die kleinen als auch die großen Umschläge vorhanden gewesen. Wenn
man nun der höchst theoretischen Möglichkeit des Wahlbetruges nachgeht,
so ändert der Zeitpunkt der Öffnung der großen Umschläge doch absolut
nichts. Es wäre doch - das unterstellte kriminelle Verhalten
vorausgesetzt - ein leichtes, den kleinen Umschlag samt dem Wahlschein
auch wieder in einen großen Umschlag zu packen und diesen zu
verschließen. Was soll also diese ganze Waldgeisterdiskussion?
Das ist falsch gedacht, denn die Originalumschläge haben einen Absender
und einen Poststempel und es kann erkannt werden, ob ein Brief zuvor
geöffnet wurde. Es geht hier nicht darum, hier die Frage oder den Vorwuf
nach einem Wahlbetrug in den Raum zu stellen, sondern die Frage, ob der
Wahlablauf korrekt durchgeführt wurde. Und dass die Geschäftsstelle
(oder der Vorstand) die Kuverts öffnet (das scheint ja nun offenbar
gesichert zu sein, wenn ich die bisherigen Informationen richtig
beurteile), das betrachte ich als höchst merkwürdig, weil es einfach
nicht deren Aufgabe ist. Ich frage mich überhaupt, wieso sie das getan
hat! Wem nützt das?
hubertl.
Wenn jemandem das derzeit gültige Wahlverfahren nicht
gefällt, so möge
er einen Änderungsvorschlag erstellen und in der nächsten MV zur
Abstimmung bringen. Sich über ein von der MV akzeptiertes Prozedere zu
echauffieren ist - vorsichtig ausgedrückt - höchst merkwürdig.
Was die Unterstellung des Wahlbetruges durch die Mitarbeiter der
Geschäftsstelle angeht: Hier erwarte ich ebenso wie Marcus deutliche
Konsequenzen. Das von CoE vorgeschlagene Ignorieren dieser bösartigen
und verleumderischen Unterstellungen ist nicht mehr tragbar. Wie zu
sehen ist, wird dieser Unsinn bereits in anderen Medien
weiterverbreitet. Dies schadet dem Ansehen des Vereins enorm und ist
meines Erachtens nicht länger tolerierbar.
Stepro