Hallo,
Am Dienstag 18 Januar 2011, 23:27:39 schrieb Juergen Fenn:
Wer bei der Frage "in Schwierigkeiten
kommt", hat in Ethik nicht
aufgepaßt...
ich hatte leider kein Ethik (nur Religion), aber dafür Latein: Pecunia non
olet.
Irgendwie wird hier auch übersehen um welche Summe es hier geht: Ein paar
Hundert Euro; denn für Beleidigung gibt's nicht viel, den Prozesskostenersatz
wird die Firma selber einstecken wollen (schließlich hatten sie auch die
Ausgaben) und den Rest bekommt der ehemalige Inhaber der Domain (das dürfte
der Löwenanteil sein). Von einer Einflussnahme kann man also nicht gerade
ausgehen, oder (auf die paar Euros kann man natürlich auch verzichten)?
Meiner persönlichen Meinung nach ist es schwierig, zu definieren, von wem man
Geld annehmen kann und von wem nicht: Google (obwohl deren
Datenschutzsituation teilweise problematisch ist?), Oracle (gerade DER Buhmann
im Internet), Microsoft (ehemaliger größter Buhmann), CDU (Überwachung des
Internets?), dieLinke (wird immernoch vom Verfassungsschutz beobachtet AFAIK).
Also wo ziehen wir die Grenze? Wer gerade unbeliebt im Internet ist (vor ein
paar Monaten war die Wikipedia der Buhmann der Blogs und des Heise-Forums)?
Persönliche Einschätzung des Geschäftsführers? Abstimmung im Vorstand über
jede Spende von Nicht-natürlichen-Personen?
Um's nochmal deutlich zu machen: Mir geht's nicht um diese 1 (Klein-)Spende
(mir ist sowohl da Blog als auch die Firma egal), sondern um das Gesamtbild.
Mit freundlichen Grüßen
DaB.
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