Am 28. September 2010 19:16 schrieb Jens Leschmann
<jens.leschmann(a)wikimedia.de>de>:
das Drohszenario muss ich in meiner Funktion als
Schatzmeister leider
sehr ernst nehmen - ansonsten würde ich absolut verantwortungslos
handeln. Nur zur Erinnerung: In der letzten Kampagne gab es zwei
Spendenfenster, eins für WMDE direkt und eins für die Fondation. Ich
habe jetzt die aktuellen Zahlen nicht griffbereit, daher nur
Annäherungswerte:
direkte Spenden an WMDE rd. 580 T€
direkte Spenden an WMF rd. 470 T€
Was sollte also WMF davon abhalten, nur noch ein Spendenfenster
einzublenden, wenn wir nicht die Voraussetzungen schaffen? Im kommenden
Fundraiser wird es nur noch ein Spendenfenster geben - sofern wir die
Voraussetzungen dafür geschaffen haben - nämlich das von WMDE.
Ich hoffe das damit die Frage der Notwendigkeit und Eile hinreichend
geklärt ist.
Nein, das ist sie nicht, bzw. wir haben uns vermutlich missverstanden.
Selbstverständlich muss der Vorstand sich mit dem Thema
auseinandersetzen und mit der Foundation eine für beide Seiten
befriedigende Lösung finden, dafür ist er ja gewählt.
Aber die Begründung, die Foundation würde Wikimedia Deutschland in der
Existenz bedrohen und der Vorstand müsse aus diesem Grund unbedingt
und in aller Eile handeln und etwas tun, was er sonst vielleicht nicht
tun würde, ist nicht stichhaltig. Die Zeiten, in denen der Foundation
nicht klar war, was sie an Wikimedia Deutschland hat, sind schon sehr
lange vorbei und ich finde es bedauerlich, dass hier die Foundation
als Drohkulisse für irgendwelche Entscheidungen hergenommen wird.
Viele Grüße
Philipp