On Mon, 11 Oct 2010 11:02:14 +0200, Alice Wiegand wrote:
[...]
jeweiligen Wünsche und Bedürfnisse genannt wurden.
Voreilig und auch
deutlich zu vereinfachend finde ich allerdings die Annahme, dass
Veröffentlichungen einzelner Mitglieder auf der Mailingliste die
Erwartungen und Wünsche aller Mitglieder widerspiegeln.
Von allen Mitgliedern haben etwa 10% an der letzten
Mitgliederversammlung teilgenommen. Ein noch kleinerer Anteil
beteiligt sich an Diskussionen auf dieser Mailingliste. Unter den
anderen gibt es einige, die mir sebst mitgeteilt haben, dass sie sich
ausreichend informiert fühlen. Andere sind noch nie gefragt worden.
Ich denke, man muß die Anforderungen der "aktiven" (was auch immer das
jetzt genau bedeutet) Mitglieder höher gewichten.
Oder anders ausgedrückt: Wenn jemand nicht mehr Informationen wünscht,
dürfte diese Aussage in der Regel eine Enthaltung sein und nicht der
Wunsch, daß ausdrücklich nicht mehr Informationen bereitgestellt
werden.
(Kommt mein Gedankengang rüber?)
Das Thema der außerordentlichen Mitglederversammlung
wurde vom
Vorstand nicht ignoriert. Die unterschiedlichen und auch hier auf der
Mailingliste geäußerten Interessen haben wir nach Rücksprache mit
unseren Anwälten in einer kurzfristig einberufenen Telefonkonferenz
abgewogen und uns für den Vorschlag der Hinzuziehung des Treuhänders
entschieden.
[...]
OK. Mir war nur irgendwie aufgefallen, daß z. B. bei Antworten auf
Mails diese Geschichte immer weggelassen wurde. Aber vielleicht bin
ich da gerade nur etwas empfindlich...
Pavel hat diesen Vorschlag am 1. Oktober vorgestellt
und die
Beweggründe dargestellt, hier wird auch darauf eingegangen, warum wir
den Text nicht von unserer Seite aus verteilen. Schwarz als einer
der Initiatoren hat den Vorschlag angenommen. Welche Diskussion
erwartest du nun vom Vorstand?
Wobei ich das irgendwie nicht ganz nachvollziehen kann. Soweit ich das
sehe war das einzige Gegenargument gegen die "unkomplizierte Lösung"
die Verhinderung eines Präzedenzfalls. Ich bin aber nicht der Meinung,
daß das ein Präzedenzfall für "irgendwelche" Mails wäre. Aber OK.
Wobei das anscheinend auch nur "halb so wild" war, wie ich es
befürchtet hatte. Ich bin davon ausgegangen, daß es mehrere Personen
bzw. Gruppen gibt, die relativ unabhängig voneinander Mails verteilt
bzw. die Mitgliederliste ausgehändigt haben wollten. Inkl. div.
Widersprüche gegen die Adressherausgabe.
In dieses von mir befürchtete "Chaos" hätte IMHO jemand eingreifen
sollen. Wenn es allerdings "nur" die Initiative von René gibt und er
einverstanden ist, dann ist das natürlich OK.
Trotzdem möchte ich nochmal auf meine Mail von vorhin hinweisen ...
Und noch etwas geht mir durch den Kopf, was nicht
ausschließlich auf
diese Frage beschränkt ist, aber, wie ich meine, dennoch wesentlich
ist für die Kommunikation hier auf der Mailingliste aber vielleicht
auch im Forum: Wer ist "der Vorstand", von dem bessere Kommunikation
erwartet wird? Wenn du vom gesamten Vorstand sprichst, meinst du damit
Stellungnahmen oder Beiträge von allen neun Mitgliedern, reicht eine
Antwort oder eine Mitteilung irgendeines Vorstandsmitglieds oder
[...]
Ich denke, daß hängt von der jeweiligen Situation ab.
Bei der GmbH-Geschichte hätte ich z. B. eine Information auf der
letzten MV erwartet. Ob die jetzt von Sebastian, Pavel oder einem
andern Mitglied gekommen wäre, wäre mir egal gewesen.
Generell dürfte in der Regel die Mitteilung "irgendeines" Mitglieds
reichen. Sinnvollerweise sollte es entweder das Mitglied sein, daß
sowieso gerade was zu sagen hat (z. B. der Vorsitzende auf der MV)
oder in dessen Zuständigkeit das fällt.
berücksichtigt. Und diese Individualität ist es, die
ich für wichtig
halte, in Blogbeiträgen, in der Mailingliste, im Forum. Sie ermöglicht
es, auch die Person wahrzunehmen, nicht allein die Funktion; sie
bietet Abwechslung in Stil und Herangehensweise. Aber ist das
überhaupt erwünscht?
Gibt es da in der Praxis wirklich Probleme?
Bei der aktuellen Geschichte hat mir die Information gefehlt, daß eine
GmbH geplant ist. Nicht die Information, welches Vorstandsmitglied
dafür, dagegen oder unentschieden ist.
Es geht also um die Meinung "des Vorstands". Und da kann es eigentlich
zur gegebenen Zeit nur eine geben. Notfalls eben: "Wir sind uns nicht
einig, meine Meinung ist ..."
Werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen.
Auf Wiederlesen
Michael