Korrekt.
Andererseits hat der Vorstand die Aufgabe den Verein zu führen. Wie viel
Aufwand dem ehrenamtlichen Vorstand zugemutet werden darf, um die Mitglieder
zu informieren, sollte sich m. E. danach richten, wie viele Mitglieder denn
tatsächlich mehr Infos wollen. Oder anders informiert: Ist es zumutbar, dass
die Vorstandsmitglieder _deutlich_ mehr als die Ergebnisse ihrer Arbeit
mitteilen, wenn - so ist zumindest mein Eindruck - nur ein Bruchteil der
Mitglieder an diesen Informationen interessiert ist?
Gruß
Robert
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: vereinde-l-bounces(a)lists.wikimedia.org
[mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Superbass
Gesendet: Mittwoch, 6. Oktober 2010 23:38
An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia
Deutschland e. V.
Betreff: Re: [VereinDE-l] Fördergesellschaft gegründet oder nicht?
....
Ich halte es in der Tat für sehr hypothetisch, dass eine
mitwirkungsunwillige Mehrheit in einem ideellen Verein den Wunsch hat, das
Gestaltungspotenzial einer Minderheit zu beschränken. Es sei denn, dies
hätte sich als schädlich erwiesen. Einen demokratisch gefassten MV-Beschluss
in der Richtung müsste man wohl akzeptieren, den gibt es aber nicht. Der
Vorstand hat also nicht den Auftrag, Mitgliedereinbindung zu bremsen oder
nach Interessen einer mutmaßlich statischen, passiven Mehrheit auszurichten.
Schönen Gruß
SB
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