On 06.10.2010 22:11, Superbass wrote:
doch, diese Differenzierung ist irrelevant.
Anspruch, Inhalt und Frist der Einbindung von Mitgliedern müssen sich
selbstverständlich an denjenigen orientieren, die mitwirken wollen und die
dazu rechtzeitig in Kenntnis über bedeutsame Entwicklungen zu setzen sind.
Sofern es 550 andere gibt, die sich gerne nur verwalten lassen möchten,
werden sie solche Informationen schadlos ignorieren und weiterhin die
Pressemitteilungen der Resultate lesen. Ich glaube auch nicht, dass es
hierbei statische Gruppen gibt - je nach Thema werden sich verschiedene
Mitglieder mehr oder weniger einbringen, wenn sie die Chance dazu erhalten.
Das glaube ich auch gern. Und ich denke auch, dass es unter der
Gesamtmitgliedschaft Mitglieder gibt, die auf verschiedene Weise
eingebunden sein wollen. Ich bezweifle aber, dass "die Mitglieder"
allgemein eingebunden sein wollen.
Dass der Verein Möglichkeiten für diejenigen anbieten muss, die sich
aktiv im Geschehen einbringen möchten, sehe ich genauso. Der Versuch
letztes Jahr, das über Planungsteams für die Projekte 2010 zu
ermöglichen, ging in genau diese Richtung.
Das Wiki übrigens, das meines Wissens fertig ist und dessen
Einladungsmail eigentlich schon rausgegangen sein sollte, wird hier
ebenfalls Möglichkeiten bieten. Geplant ist dabei auf jeden Fall, dass
wir Berichte für die Öffentlichkeit dort vorab einstellen und
Gelegenheit zur Diskussion bieten. Welche andere
Mitwirkungsmöglichkeiten es da geben wird, hängt letztlich davon ab, was
diejenigen, die daran teilnehmen, sich wünschen und was dann auch
angenommen wird und funktioniert.
Die Ausrichtung der Informationspolitik an einer
- mutmaßlich -
desinteressierten Mehrheit ist schlicht undemokratisch.
Öh, wenn, völlig hypothetisch gesprochen, die Mehrheit der Mitglieder
entscheiden würde, dass sie keine aktive Einbindung ins Vereinsgeschehen
wünscht, wäre es undemokratisch für den Vorstand, diesem Wunsch
nachzukommen? Das leuchtet mir nicht ein.
Oh bitte! Falsche Debatte. Das ganze hat, meine Meinung nach, nichts
mit demokratisch oder undemokratisch zu tun. Wir sprechen hier über
Kommunikation. Soweit ich weiss, es wurde nie mit Wahlen entschieden,
wie man kommuniziert.
Wenn die "nur" 20 oder 30 Mitglieder, die sich mehr Information
wünschen, 20 oder 30 prozent den Mitglieder die tatsächlich wählen
repräsentieren - und bei meinen "Standards" sich dann eigentlich für
den Verein wirklich interessieren -, dann würden wir, als Vorstand,
einen Fehler machen, sie nicht zuzuhören.
Über *wie* wir sie dann einbeziehen, kann man (wahrscheinlich lange)
debattieren, aber meine Meinung nach, *ob* wir sie einbeziehen, sollte
nicht in Frage gestellt werden.
Delphine
--
~notafish
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Intercultural musings: Ceci n'est pas une endive -