Hallo Sebastian,
ihr wollt also die goldene Brücke nicht bauen und keine Aussprache
organisieren? Schade. Dann also hier weiter.
Am 05.10.2010 21:55, schrieb Sebastian Moleski:
Da bereits ein paar Mal darauf verwiesen wurde, dass
die Zeit für
Diskussionen zu kurz bemessen war, möchte ich diese Gelegenheit nutzen
zu fragen, wie lang sie denn hätte sein sollen? Wieviel Zeit sollte
deiner Meinung nach für die Diskussion zwischen Vorstellung dieses
Vorhabens und seiner Umsetzung eingeplant werden?
Mit ganz viel AGF kann man dir Begriffsstutzigkeit und Fahrlässigkeit
unterstellen, da bleibt allerdings nur wenig Spielraum bis zur
Interpretation als Dreistigkeit und Kaltschnäuzigkeit.
Ihr speist uns popelige Mitglieder mit einer pseudo-transparenten
Veröffentlichung der Vorstandsbeschlüsse [1] ab, die von Nullinfos wie
eurer regelmäßigen Zustimmung zu Anträgen auf Mitgliedschaft beherrscht
wird. Parallel und ohne einen Mucks zu sagen, behandelt ihr
existenzbedrohende Finanzfragen, gebt Gutachten in Auftrag, wägt
Lösungsideen und Strukturänderungen ab, beschließt die GmbH-Gründung,
und räumt den Mitgliedern - immerhin dem obersten Organ des Vereins,
dessen Treuhänder ihr lediglich seid - bestenfalls drei, vier Tage ein,
um die Situation und die möglichen Konsequenzen zu begreifen, Fragen zu
stellen, sich eine Meinung zu bilden. Und selbst jetzt, wo es ganz
konkrete inhaltliche Fragen gibt, kriegen wir nur zögerlich und zickig
ein paar Brocken geboten. Der Großteil des Vorstandes scheint
vollständig auf Tauchstation gegangen zu sein (das du deine Nase
wenigstens ein stückweit hinhältst, ist dir immerhin anzurechnen).
Die absolut angemessene und sinnvolle Frage nach einem Aufsichtsrat
bescheidest du gleichermaßen arrogant und abschließend einmal mit
Ein Aufsichtsrat existiert nicht, weil keiner einen
geplant hat.
und dann mit
Ähnliche Gedanken haben wir uns innerhalb des
Vorstands bereits gemacht.
Punkt. Nichts weiter. Zudem behauptest du auch noch steif und fest, mit
der AG Verantwortungsstruktur habe das Ganze sowieso gar nichts zu
schaffen. Für wie blöde hältst du eigentlich die Menschen, die deinen
unaufrichtigen Managersprech lesen?!
Dass ihr von der alleinigen Machbarkeit und Richtigkeit einer GmbH
überzeugt seid, nehme ich euch gerade noch ab. Die hartnäckige
Weigerung, die Mitgliedschaft an einer ernsthaften und detaillierten
Diskussion über die Hintergründe und möglichen Konsequenzen eurer
Unternehmungen zu beteiligen, ist und bleibt haarsträubend.
Martina
[1]
http://wikimedia.de/index.php?id=136