Hallo DaB,
On 10/6/2010 12:21 AM, DaB. wrote:
Hallo,
Am Mittwoch 06 Oktober 2010, 00:11:38 schrieb Thomas Koenig:
Mich wuerde
interessieren, ob die anderen Vorstandsmitglieder ebenfalls denken, sie
braeuchten ihre Entscheidungsgruende nicht (vollstaendig) oeffentlich
oder vereinseffentlich verdeutlichen.
sorry, das brauchen sie auch nicht. Wie jedem gewählten Menschen
unterliegen
auch die Vorstandsmitglieder nur ihrem Gewissen und warum sie sich wie
entscheiden, ist erstmal ihre Sache (wenn sie's dann veröffendlichen: Ihre
Sache) – du als Wähler hast dann die Möglichkeit bei der nächsten Wahl daraus
Konsequenzen zu ziehen (und da wird dich auch niemand fragen: warum?).
"Das brauchen sie nicht": Das mag rechtlich stimmen,
demokratietheoretisch und -praktisch ist das aber fatal; ich kann Dir
gerne die geeigneten Stellen bei Habermas oder Joshua Cohen raussuchen,
denn Dein Vorurteil ueber die Rolle des "Gewissen" ist ein sehr gaengiges.
Natuerlich werde ich Leute, die sich weigern, ihre Politik sachlich zu
begruenden nicht waehlen.
P.S: ich würde es begrüßen, wenn sich die Lage hier
mal wieder etwas beruhigen
würde: Die gGmbH ist gegründet, die Intransparenz und Nichtkommunikation wurde
vorgeworfen und eine MV beantragt. Und können wir die Resultate abwarten.
Ich sehe das voellig anders. Ich bedaure es, dass nur 5-10 Leute sich
aeussern, waehrend die meisten schweigen. Als Einstieg dazu kann man mal
http://de.wikipedia.org/wiki/Deliberative_Demokratie
lesen.
Thomas
--
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Fossa