kenwilliams-1(a)web.de (Marcus Cyron) am 14.08.10:
Hallo,
ich habe die Umfrage mit gemacht - bin aber ehrlich
gesagt unsicher,
was der letztliche Sinn des Ganzen ist. Das ist alles sehr
schwammig. Zudem sollte es sich die Foundation endlich angewöhnen,
solche Umfragen mulitilingual in den wichtigsten Sprachen
umzusetzen. Es kann nicht jeder Englisch und eine solche ja
offensichtlich zumindest bei der Foundation als recht wichtig
angesehene Umfrage nur in diesem zumindest für mich sehr schwer
verständlichen Englisch (und ich lese auch Fachtexte in dieser
Sprache) raus zu senden ist irgendwie inkonsequent. Englisch,
Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch,
Russisch, Japanisch, Chinesisch muß heutzutage einfach drinn sein.
Vielleicht klappt es dann mit dem Verständnis.
Knuffig, sinngemäß dasselbe habe ich zunächst in den Kasten "Hast du
sonst noch Anmerkungen?" eintragen wollen, es dann aber gelassen.
Diese Strategiediskussion ist ja nun schon ein paar Tage alt, aber da
die halt in für mich ebenfalls sehr schwer verständlichem Englisch
ablief, habe ich nur anfangs versucht zu folgen und dann frühzeitig
aufgegeben, wohl auch, weil ich die Zielsetzung nicht wirklich
verstanden habe. Was mich etwas erschüttert, ist die Tatsache, daß
nach solch langem Prozeß in dem spreadsheet letztlich beinahe
dieselben, sorry, schwafeligen Fragen und verschwommenen
Formulierungen herausgekommen sind, die eigentlich schon anfangs
feststanden.
Vielleicht liege ich ja völlig daneben, aber mir klingt dieses ganze
measuring-brimborium sehr betriebswirtschaftlich und wenig inspiriert,
wenn nicht gar wie reiner Selbstzweck.
Meine Ziele sind viel einfacher gestrickt: Wir brauchen Einnahmen, um
die Technik und die Organisation finanzieren zu können. Dafür müssen
wir ein überzeugendes, hochqualitatives Produkt anbieten, sonst
spendet keiner. Dieses Produkt kommt aus den Federn (und Kameras :-))
engagierter Autoren: Die müssen wir halten und hinzugewinnen. Und sie
basiert auch auf der Arbeit verantwortungsbewußter Admins. Dafür
brauchen wir gute Arbeitsbedingungen und ein gutes Arbeitsklima und
wieder mehr Gemeinschaftsgefühl. Möglicherweise müssen wir vorsichtige
Schritte in Richtung Professionalisierung gehen, in jedem Fall braucht
es aber noch mehr Unterstützung für die, die den Content liefern. Man
kann keine Ziele bezüglich Umfang, Reichweiten, pipapo-Zahlen
formulieren, ohne sich um den Unterbau zu kümmern.
Sollte ich das Thema verfehlt haben, nehme ich jetzt die Sechs und
setze mich :-)
Rainer
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