Mathias Schindler schrieb:
Es gibt schon ein recht bemerkenswertes Highlight
unter 2:
"Freie Inhalte sind angetreten mit dem Anspruch, vermeintliche
Informationsmonopole aufzubrechen, z. B. die Wikipedia mit dem
Anspruch, ein enzyklopädisches Informationsmonopol klassischer
Lexikonverlage. Faktisch hat jedoch die Wikipedia (in Verbindung
mit ihrer Google-Dominanz) ein wesentlich weitergehendes Monopol,
als es ein klassischer Lexikonverlag je hatte."
Darüber und über den Hinweis eines "fehlenden Geschäftsmodelles" kann
und wird man sicherlich diskutieren können.
Damit haben sie nicht ganz unrecht. Siehe der letzte Punkt unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:JakobVoss/Wikiethik#Beispiele :
Wikipedia wird inzwischen (oder bald) von vielen Personen als erste
Informationsquelle genutzt. Nicht jedem ist bewußt, dass es sich um ein
Wiki handelt, in dem jeder Inhalte ändern kann, so dass auch grobe
Fehler enthalten sein können. Reicht der Hinweis auf die
Informationskompetenz der Leser aus, um sich als Mitarbeiter von
Wikipedia von der Verantwortung an Fehlern freizusprechen? Welche
Verantwortung tragen einzelne Autoren und Korrektoren für
Fehlinformationen? Wieviel ist den Lesern und wieviel den Wikipedianern
angesichts des Quasi-Monopols von Wikipedia in Bezug auf die Richtigkeit
von Angaben zuzumuten?
Gruß,
Jakob"interessiert an weiteren ethischen Fragen der Wikipedia"Voss