Hallo, DaB schrieb:
>Es müssen alle Vorraussetzungen geschaffen werden, dass der
>Verein als gemeinnützig anerkannt wird (sonst wird das mit
>dem Spenden nichts).
>
>Falls einem noch etwas einfällt, was noch bis zur Grün-
>dung der Vereins geschehen muss, so postet ihr dass bitte.
>
>Mit freundlichen Grüssen
>DaB.
Ich kopiere Euch hier einen Auszug aus einem Vereinsratgeber (Stand 2001, außer den DM-Beträgen gilt das alles aber auch 2004).
Ich schicke bei Bedarf auch gerne mehr an eine private eMail-Adresse. Wer diese Infos schon hat, kann eine Menge Honorar beim Anwalt oder Notar sparen. Und (Zitat aus u.s. Text): "Erfahrungsgemäß helfen Mitarbeiter beim Registergericht auch weiter, wenn Sie vorher mit diesen einen Termin vereinbaren."
Gruß, Rainer
(...)
Die Vereinsanmeldung
Nachdem die Gründungsversammlung durchgeführt wurde, ist der Verein noch nicht rechtsfähig. Dies ist er erst, wenn er in das Vereinsregister eingetragen wurde. Man spricht in dieser Situation auch von einem Vorverein.
Der Vorverein wird bereits vom Vorstand vertreten. Normalerweise nimmt der Vorstand in dieser Situation lediglich die Beantragung der Vereinseintragung vor. Allerdings kann der Verein bereits jetzt mit seiner Tätigkeit beginnen.
Sollten Sie in den Vorstand eines Vereins gewählt worden sein, so vermeiden Sie so lange finanzielle Transaktionen, bis der Verein eingetragen ist. Denken Sie daran, dass Sie vor der Eintragung mit Ihrem gesamten Privatvermögen haften.
Um die Anmeldung durchführen zu können, muss ein Antrag gestellt werden, der von den Vorstandsmitgliedern unterschrieben sein muss. Die Unterschriften müssen von einem Notar beglaubigt werden. In Bundesländern, in denen es einen Grundbuchratsschreiber gibt, kann auch dieser die Beglaubigung vornehmen. Aus dem Antrag muss hervorgehen, dass ein Verein gegründet wurde und dieser ins Vereinsregister eingetragen werden soll.
Dieses Anmeldeschreiben kann von Ihnen abgefasst werden (siehe Musterschreiben auf der übernächsten Seite). Dann müssen Sie lediglich die Unterschriften notariell beglaubigen lassen, was etwa 25 DM kostet.
Lassen Sie das Schreiben vom Notar abfassen, müssen Sie mit Kosten von mehr als hundert Mark rechnen. Wenn Sie die Anmeldung notariell beglaubigen lassen, denken Sie daran, den Personalausweis oder Ihren Reisepass mitzunehmen, damit die Beglaubigung vom Notar vollzogen werden kann.
Dem Antragsschreiben sind beizufügen:
Die Original-Satzung, die von mindestens sieben Vereinsmitgliedern unterschrieben sein muss und eine Abschrift, die nicht die Originalunterschriften tragen muss, aus der aber hervorgehen muss, von wem die Satzung im Original unterschrieben wurde (zum Beispiel: gezeichnet Max Mustermann).
Das Protokoll der Gründungsversammlung. Aus ihm muss hervorgehen, wer in den Vorstand gewählt wurde und wie diese Wahl durchgeführt wurde. Die Rechtsprechung ist sich nicht einig in der Frage, ob alle Vorstandsmitglieder den Antrag unterschreiben oder ob es reicht, wenn die laut Satzung zur Vertretung befugten Vorstandsmitglieder dies tun. Um Pannen zu vermeiden, sollten deshalb sicherheitshalber alle Vorstandsmitglieder den Antrag unterschreiben.
Das Anschreiben mit Satzung und Protokoll reichen Sie nun bei dem für den Sitz des Vereins zuständigen Registergericht ein. Zuständig für die Eintragung ist das jeweils zuständige Amtsgericht.
Die Amtsgerichte verfügen auch über Antragsformulare zur Vereinsgründung mit meist recht umfangreichem Informationsmaterial. Besorgen Sie sich deshalb dieses Antragsformular und die Zusatzinformationen noch bevor Sie die Gründungsversammlung einberufen. Erfahrungsgemäß helfen Mitarbeiter beim Registergericht auch weiter, wenn Sie vorher mit diesen einen Termin vereinbaren.
Das Anschreiben muss bestimmten Ansprüchen genügen. Am Beispiel der Satzung des Turnvereins Jahn haben wir ein Musterschreiben für das Amtsgericht (in diesem Falle auch Registergericht) für Sie angefertigt:
(...)
In einigen Bundesländern werden die Gebühren für die Eintragung erlassen, wenn der Verein später als gemeinnützig anerkannt wird. Erkundigen Sie sich hierüber bei dem für Sie zuständigen Registergericht.
(...)
Ganz wichtig: Die Gemeinnützigkeit
Im Kapitel über die Vereinsgründung hatten wir bereits auf die Bedeutung des rechtsfähigen Vereins (der im Handelsregister eingetragen wird) und des nicht rechtsfähigen Vereins hingewiesen. Entscheidend waren hier die Fragen der Haftung einzelner Mitglieder der Vereine.
Das Finanzamt unterscheidet nicht zwischen rechtsfähigen oder nicht rechtsfähigen Vereinen. Den Fiskus interessiert lediglich die Frage ob ein Verein als gemeinnützig anerkannt wurde oder nicht.
Als gemeinnützig anerkannt werden Vereine grundsätzlich dann, wenn der Vereinszweck eine gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Aufgabe darstellt. Was sich dahinter verbirgt, werden wir im Laufe dieses Kapitels noch besprechen.
Der Staat unterstützt die Vereine dergestalt, dass er Steuererleichterungen gewährt. Nahezu alle Erleichterungen können aber nur Vereine erhalten, die die Gemeinnützigkeit erhalten haben.
Wie wird ein Verein gemeinnützig?
Es ist klar, dass jeder Verein versuchen wird, die Gemeinnützigkeit und die damit verbundenen Vorteile zu erlangen. Damit hier dem Missbrauch nicht Tür und Tor geöffnet wird, hat der Gesetzgeber in der Abgabenordnung (AO) genau festgelegt, was unter gemeinnützigen, mildtätigen und kirchlichen Zwecken zu verstehen ist. Hier die entsprechenden Paragrafen der Abgabenordnung:
§ 52 Gemeinnützige Zwecke
(1) Eine Körperschaft verfolgt gemeinnützige Zwecke, wenn ihre Tätigkeit darauf gerichtet ist, die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos zu fördern. Eine Förderung der Allgemeinheit ist nicht gegeben, wenn der Kreis der Personen, dem die Förderung zugute kommt, fest abgeschlossen ist, zum Beispiel Zugehörigkeit zu einer Familie oder zur Belegschaft eines Unternehmens, oder infolge seiner Abgrenzung, insbesondere nach räumlichen oder beruflichen Merkmalen, dauernd nur klein sein kann. Eine Förderung der Allgemeinheit liegt nicht allein deswegen vor, weil eine Körperschaft ihre Mittel einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zuführt.
(2) Unter den Voraussetzungen des Absatzes 1 sind als Förderung der Allgemeinheit anzuerkennen, insbesondere:
1. die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, der Religion, der Völkerverständigung, der Entwicklungshilfe, des Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutzes, des Heimatgedankens,
(....)
Wer ist gemeinnützig?
Der auf der vorangegangenen Seite zitierte § 52 zählt einige Aufgaben auf, die als gemeinnützige Zwecke anerkannt werden. Hierzu gehören demnach
die Pflege des Sports (einschließlich Schach, das ausdrücklich erwähnt wird),
das Engagement in der Jugend- und Altenhilfe,
der Einsatz für Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutz,
die Unterstützung von Kunst und Kultur,
die Pflege des Heimatgedankens und
Beiträge zur Völkerverständigung und Entwicklungshilfe.
Dies ist in keinem Fall eine vollständige Liste. Der § 52 AO sagt selbst, dass es sich bei den aufgeführten Vereinszwecken nur um solche handelt, die insbesondere aufzunehmen sind. Vereine mit ähnlichen oder vergleichbaren Aufgaben können ebenfalls die Gemeinnützigkeit erreichen.
(...)
Was in der Satzung des gemeinnützigen Vereins stehen muss
Ausschlaggebend für die steuerliche Anerkennung als gemeinnütziger Verein ist die Satzung des Vereins. Sie muss - aus steuerlicher Sicht - mindestens die folgenden sechs Punkte beinhalten:
Die Satzung muss verbindlich erklären, dass der Verein ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke verfolgt. Diese Zwecke müssen in der Satzung aufgeführt werden.
Außerdem muss aus der Satzung hervorgehen, wie diese Zwecke verwirklicht werden. Einige Beispiele der Verwirklichung des Vereinszweckes werden ebenfalls in die Satzung aufgenommen.
In der Satzung muss ausdrücklich erklärt werden, dass der Verein selbstlos tätig ist und nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke verfolgt.
Auch wenn dies selbstverständlich sein sollte: In der Satzung muss noch einmal bestätigt werden, dass die Mittel des Vereins nur für satzungsmäßige Zwecke verwendet werden dürfen. Außerdem muss explizit festgehalten werden, dass die Mitglieder keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins erhalten.
Ausdrücklich muss erklärt werden, dass der Verein keine Person durch Ausgaben, die nicht mit dem Vereinszweck harmonieren oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt.
Die Satzung muss außerdem regeln, dass bei Vereinsauflösung oder bei Wegfall der steuerbegünstigten Zwecke das Vereinsvermögen nur für steuerbegünstigte Zwecke verwendet werden darf. Dabei ist der genaue Verwendungszweck festzuhalten.
Beachten Sie hierzu bitte auch die Mustersatzung im Kapitel über die Vereinsgründung.
Wie das Finanzamt prüft
Die Gemeinnützigkeit wird vom zuständigen Finanzamt im Steuerbescheid (auch Freistellungsbescheid genannt) festgestellt. Ab diesem Moment stehen dem Verein die gesetzlichen Steuervergünstigungen ( auf die wir noch eingehen werden) zu. Bevor dieser Bescheid erlassen wird, müssen Sie zunächst einen Antrag stellen.
Nach der Gründung eines Vereins liegen natürlich noch keine Unterlagen über die ordnungsgemäße - also satzungskonforme - Mittelverwendung vor. Darum benötigen Sie zunächst für den formlos zu stellenden Antrag lediglich die Vereinssatzung. Auf Basis der Satzung wird dann eine vorläufige, zeitlich befristete Bescheinigung ausgestellt.
Zur Prüfung, ob die Vereinsmittel ordnungsgemäß verwandt werden, sind alle Einnahmen und Ausgaben zu belegen. Die Belege sind in chronologischer Reihenfolge aufzubewahren. An Hand dieser Unterlagen prüft das Finanzamt - rechtzeitig vor Ablauf des vorläufigen Bescheides - ob die Gemeinnützigkeit weiter erteilt werden kann.
In unregelmäßigen Abständen - in der Regel alle drei bis vier Jahre - verlangt das Finanzamt vom Verein eine Steuererklärung. Auf der Basis dieser Erklärung wird geprüft, ob die Gemeinnützigkeit weiter gewährt werden kann.
Hallo liebe Kollegen,
wie wir heute ihm IRC festgestellt haben, ist bald Juni und
Jimbo kommt nach Berlin.
Bis jetzt wurde gesagt, das dort die letzten Ungereihmheiten
ausgeräumt werden sollen und eventuell sogar schon der Verein
gegründet werden soll.
Bis dahin ist aber noch etwas zu tun:
Es müssen alle Vorraussetzungen geschaffen werden, dass der
Verein als gemeinnützig anerkannt wird (sonst wird das mit
dem Spenden nichts). IMHO herrscht Einigkeit, dass wir dafür
einen Rechtsanwalt befragen müssen. Wenn wir dies sowieso
machen müssen, können wir auch gleich einen für Vereins-
recht fragen.
Dadurch entstehen natürlich Kosten, da der Anwalt bezahlt
werden will. Da wir noch keinen Verein haben, muss also
eine oder mehrere Privatpersonen ihn bezahlen.
AlexR hat vorgeschlagen, dass der Verein, wenn er denn
besteht, diesen Leuten ihr Geld zurückgibt, d.h sie
müssten nur in Vorschuss treten.
Da es sich nur um eine Auskunft handelt, kann dies
theoretisch jeder, da der Anwalt nicht bei die Gründung
des Vereins beteiligt sein muss.
AlexR hat vorgeschlagen, sich darum zu kümmern, spricht
etwas dagegen?
IMHO müssen wir etwas in die Gänge kommen, wenn wir die
Vorraussetzungen für eine Vereinsbildung bis zu Jimbos
Besuch geleistet haben wollen.
Falls einem noch etwas einfällt, was noch bis zur Grün-
dung der Vereins geschehen muss, so postet ihr dass bitte.
Mit freundlichen Grüssen
DaB.
- Aktiver Mitarbeiter der Wikipedia [1] -
- Aufbauhelfer des Wiktionarys [2] -
Hier folgen nun eventuell die Links der eMail:
[1] - http://de.wikipedia.org
[2] - http://de.wiktionary.org
--
"Sie haben neue Mails!" - Die GMX Toolbar informiert Sie beim Surfen!
Jetzt aktivieren unter http://www.gmx.net/info
Hi!
Nachdem ich die Mailingliste selber abonniert habe kann ich auch noch etwas
dazu schreiben.
>> Wir sind ua. gerade dabei eine Formatvorlage zu erstellen. Um die
>> Sprachen eindeutig zu kodieren und für später automatisch verarbeitbar
>> zu machen möchten wir ua. ISO 639-Codes verwenden.
>die liste gibt es auch beim TP;
Nicht ganz so ausführlich, in der Liste die ich in der Mail verlinkt hatte
sind auch die meisten deutschen Dialekte vorhanden.
Deswegen wäre ich sehr dankbar, wenn ich auf die ursprüngliche Frage eine
Antwort bekommen könnte.
Danke!
Viele Grüße
Jochen
muss ich nich: siehe Benedikt
"Tim Bartel" <wikipedia-bdq14YP6qtRyZkxK5V+VhB2eb7JE58TQ(a)public.gmane.org>
schrieb im Newsbeitrag news:<40994EF7.1090800(a)computerkultur.org>...
> Hi,
>
> am 05.05.2004 20:55 hat Heinz-Josef Lücking geschrieben:
>
> [Quoting repariert]
> >>>eine detaillierte Antwort hätte ich gerne zur Löschung von Diskussionen
> >>>insbesondere zur Löschung von
> >>>"Wikireader: Einnahmen und Ausgaben"
> >>>wo eine intensive Diskussion einfach so weggebeamt wurde.
> >>
> >>Das kannst du sicherlich belegen.
>
> > siehe einfach nächste antwort: der diskussionsfaden wurde ins archiv
> > verschoben....
>
> Das hatten wir doch schon mal im IRC. Bitte eigne dir doch die
> technischen Kenntnisse an. Man verschiebt nicht von einem NNTP-Server
> irgendetwas in ein Web-Archiv.
>
> Fazit, das ich gerne noch mal festgehalten haben moechte:
> Hier wurde nichts geloescht.
>
> Tschuess, Tim aka Avatar.
Hallo,
seit Version 1.2.4 besitzt MediaWiki die Möglichkeit, _nicht_ darauf zu
bestehen, dass der erste Buchstabe eines Artikelnamens "groß"
geschrieben wird. Es werden nach Setzen der Option
$wgCapitalLinks=false; alle Zeichen gleich behandelt.
Meiner Auffassung nach spricht einiges dafür, darüber nachzudenken,
dies auch in der Wikipedia einzuführen und mich würde Eure Meinung dazu
interessieren (denn es mag auch einiges dagegen sprechen).
Grundsätzlich halte ich die Möglichkeit, Kleinbuchstaben am Anfang des
Namens einsetzen zu können für Vorteilhaft: Begriffe wie "iMac" oder
"eBay" leben auch von ihrer Schreibung. So wie es Worte gibt, für die
die Groß-/Kleinschreibung innerhalb des Namens wichtig ist
("MediaWiki", "TeX"), gibt es eben auch welche, für die Schreibung am
Beginn des Namens wichtig ist.
Dies mag primär bekannte Markennamen oder "künstliche" Begriffe
betreffen, doch auch bei Fachbegriffen und der Deutschen Sprache an
sich, fände ich eine konsequente Verwendung von Kleinschreibung (z.B.
für Adjektive) sinnvoll. Beispiele: [[linksdrehend]].
Vorteile, die ich sehe:
- Exaktheit der Schreibung der Namen und damit "Begriffstreue"
- erhöhte Lesbarkeit (vgl. "iMac" und "IMac")
- verdeutlichung des Worttyps z.B. [[linksdrehend]]
Probleme, die ich sehe:
- bei einer Umstellung würden zunächst viele Links, die auf eine
automatische Konvertierung der Namen setzen, brechen. Diese müssten
dann korrigiert werden. Dies könnte allerdings automatisiert
geschehen.
- Man müsste sich entscheiden, ob diese Korrektur auf Basis von
Redirects
oder geänderten Links geschieht.
- generell erhöhter Link- und Redirect-Bedarf
Gruss
Tim
------
Tim Pritlove, Discordian Evangelist, Chaos Computer Club
<mailto:tim@ccc.de> <http://tim.geekheim.de/> <aim:timpritlove>
Project Blinkenlights <http://www.blinkenlights.de/>
------
"We have Ph.D.s here who know the stuff cold, and we don't
believe it's possible to protect digital content" -- Steve Jobs
Hallo,
ich hab jetzt eine Liste von Artikeln erstellt, die häufiger klein als groß
verlinkt sind, und
unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Liste_der_Artikel_deren_korrekter_Ti…
abgelegt.
Ich bitte um Anregungen, diese Liste noch besser nutzbar zu machen, damit
ich mit dem nächsten Datenbank-Dump eine hilfreiche Liste zur Verfügung
stellen kann (die momentane Liste verwendet die Daten vom 24.04.).
Gruss,
Christian aka SirJective
--
NEU : GMX Internet.FreeDSL
Ab sofort DSL-Tarif ohne Grundgebühr: http://www.gmx.net/dsl
Da wir auch info@ noch weniger Anwälte sind....
----- Forwarded message from Jochen Deibele <deibele(a)stud.ntnu.no> -----
To: info(a)wikipedia.de
From: Jochen Deibele <deibele(a)stud.ntnu.no>
Date: Fri, 7 May 2004 13:07:12 +0200
Subject: [Info-de-l] Copyright Frage beim Aufbau de.wiktionary.org
X-Spam-Level:
X-Spam-Status: No, hits=-4.9 required=5.0 tests=BAYES_00 autolearn=ham
version=2.63
Hallo!
Ich hatte am Dienstag die untenstehende Nachricht geschickt und habe bisher
leider keine Antwort erhalten. Ich weiß nicht ob die Mail irgendwo
verlorengegangen ist, deswegen schick ich sie einfach nochmal.
Wenn die Antwort länger braucht wäre ich dankbar für eine kurze Nachricht
dass die Mail angekommen ist.
Vielen Dank,
viele Grüße
Jochen
Hallo!
Vorgeschichte: Ich helfe beim Aufbau des Wikiwörterbuchs de.wiktionary.org.
Wir sind ua. gerade dabei eine Formatvorlage zu erstellen. Um die Sprachen
eindeutig zu kodieren und für später automatisch verarbeitbar zu machen
möchten wir ua. ISO 639-Codes verwenden.
Ein Bibliothekar der Uni Braunschweig, Bernhard Eversberg, hat eine Liste
zusammengestellt die die ISO 639-Codes mit den deutschen
Sprachbezeichnungen verbindet.
Die Liste ist unter http://www.allegro-c.de/formate/sprachen.htm im
Internet verfügbar (ganz unten auf der Seite sind noch Quellenangaben).
Ich habe Herrn E. eine Mail geschickt (s.u.) und eine zurückerhalten. Da
wir uns nicht sicher sind, ob das ausreicht um den Inhalt der Liste zu
kopieren und nach Bearbeitung online zu stellen wollte ich hier
nachfragen, da es fundamentale Probleme geben könnte wenn wir jetzt was
auf jeder Seite verwenden und es später rechtliche Probleme gibt.
Dankeschön,
Viele Grüße
Jochen
Mail an Herrn Eversberg:
Was sind und was sollen Bibliothekarische Datenformate. 3. Aufl. 1999
Datum: Gestern 01:30:45
Von: Jochen Deibele <jdeibele(a)gmx.de>
An: ub(a)tu-bs.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin derzeit daran beteiligt ein deutsches Wiki-Wörterbuch mit
aufzubauen (http://de.wiktionary.org). Vielleicht haben Sie schon von der
Wikipedia, einer Onlineenzyklopädie (http://www.wikipedia.de/) gehört.
Nach dem gleichen Prinzip soll ein Wörterbuch aufgebaut werden.
Die Inhalte sind alle frei verfügbar, für jeden zugänglich und jeder der
möchte kann am Aufbau des Wörterbuchs mitarbeiten.
Da zu jedem Wort auch eine Übersetzung gehört sind wir derzeit auf der
Suche nach einem standardisierten Sprachschlüssel. Auf der Seite:
http://www.allegro-c.de/formate/sprachen.htm
bin ich auf eine von Ihnen aufgestellte Liste gestoßen.
Würden Sie uns diese Liste zur Verfügung stellen?
(die Lizenzbedingungen sind unter: http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html
nachzulesen)
Vielen Dank im Voraus,
mit freundlichem Gruß
Jochen Deibele
Antwort von Herrn Eversberg:
Re: Was sind und was sollen Bibliothekarische Datenformate. 3. Aufl. 1999
Datum: Heute 10:29:38
Von: "Bernhard Eversberg" <ev(a)buch.biblio.etc.tu-bs.de>
(Universitaetsbibliothek)
An: Jochen Deibele <jdeibele(a)gmx.de>
On 3 May 04, at 1:30, Jochen Deibele wrote:
> Da zu jedem Wort auch eine Übersetzung gehört sind wir derzeit auf der
> Suche nach einem standardisierten Sprachschlüssel. Auf der Seite:
> http://www.allegro-c.de/formate/sprachen.htm
> bin ich auf eine von Ihnen aufgestellte Liste gestoßen.
>
Diese Liste ist nicht von mir verfasst, sondern es handelt sich im Kern um
die
ISO-Sprachenliste, wie sie von der Library of Congress verwendet wird. Ich
habe
die deutschen und Originalsprachlichen Bezeichunungen hinzugefuegt, ferner
die
DIN-Codes und diejenigen, die im GBV verwendet werden. Durchaus nicht wenig
Arbeit, aber wichtig ist die Bindung an vorhandene Standards, und deswegen
muss
ich die Liste auch gelegentlich aktualisieren, was zuletzt am 11.3.04
geschehen
ist.
Sinnvoll waere es also, auf die Liste zu verlinken, statt sie als Kopie zu
verwenden, zumal darin auch die Links zu den genannten offiziellen Listen
zu
finden sind.
MfG B.E.
Bernhard Eversberg
Universitaetsbibliothek, Postf. 3329,
D-38023 Braunschweig, Germany
Tel. +49 531 391-5026 , -5011 , FAX -5836
e-mail B.Eversberg(a)tu-bs.de
_______________________________________________
Info-de-l mailing list
Info-de-l(a)Wikipedia.org
http://mail.wikipedia.org/mailman/listinfo/info-de-l
----- End forwarded message -----
--
== Weblinks ==
* http://www.tomk32.de - just a geek trying to change the world
* http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:TomK32 - Free Knowledge
* http://tinyurl.com/27c88 - WikiReader Internet: bald im Druck
* http://tomk32.bookcrossing.com - Free Books
Bonsoir,
----
"Agon S. Buchholz" schrieb:
...
* Das "Titel"-Feld wird normalisiert von der Relation 1:1 (ein
Artikeltitel zu einem Artikeltext) zu n:1 (n Artikeltitel zu einem
Artikeltext).
* Der Artikel bekommt eine ID-Nummer ("ID-Artikel"), die möglichen
Artikeltitel ("ID-Artikeltitel") ebenfalls; über eine
Verknüpfungstabelle werden "ID-Artikeltitel" mit "ID-Artikel" verbunden.
...
----
Ich würde eine solche Möglichkeit außerordentlich begrüßen, denn es ist vielfach schwer, bei dauerhaft "vorübergehend deaktivierter" Volltextsuche einen Artikel zu finden - man muß den richtigen Titel zuweilen geduldig erraten.
In Wahrheit gibt es mehrere "richtige" Titel! Das innere Papier überwinden und die Möglichkeiten unseres Mediums ausschöpfen, das wünsche ich mir.
Salut,
Vígala
--
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Vigala_Veiahttp://Vigala.Veia.bei.t-online.de
Am Donnerstag, 6. Mai 2004 13:06, schrieb Arne Klempert:
> > ... naja, kann man aber auch verstehen, nachher darüber schimpfen,
> > dass diejenigen, die was taten, es schlecht machten, ist für
> > Zuschauer immer einfach.
>
> Jetzt werde bitte nicht unsachlich! Ich habe über niemanden
Keine Unsachlichkeit, lediglich die Tatsache, dass sofort nach
Bekanntgabe der Ergebnisse des vielleicht vorhandenen
Entscheidungsprozesses ablehnende oder negativ verwunderte Kommentare
kommen, die eindeutig die eigene Nichtteilnahem an diesen offenen
Entscheidungsfindungsprozessen dokumentieren habe ich wertend
kommuniziert.
> geschimpft. Ich schlage lediglich vor, dass wichtige Entscheidungen
> der Foundation zur Diskussion gestellt werden (von der Foundation;
> denn die ist es, die solche Entscheidungen trifft).
Und genau da liegt das Verständnisproblem: Das geld an TomK kommt von
Jimmy persönlich, das Geld für den Schweden - Reader kommt einerseits
von demjenigen, der ihn herstellt und andererseits von mir persönlich.
Das hat mit der Foundation so dermaßen wenig zu tun, dass ich mich
wundere, wie diese überhaupt da hineininterpretiert werden kann.
Bei beiden Readern soll unter anderem auch das Prinzip der
wirtschaftlichen Nutzung und Wertschöpfung mit Quelloffenen Inhalten
demonstriert werden ... also genau das, was die GNU FDL ausdrücklich
wünscht. Diesem Ziel folgend sind es Privatgelder, die jene Vorhaben
ermöglichen um dann den Mehrwert (Gewinn / Autorenhonorar) an
diejenigen zurückzugeben, die ursächliche Grundsteine legten (WikiMedia
eben).
Die WikiMedia Foundation braucht insofern also überhaupt keine
Entscheidungsfindung betreiben, kann es auch nicht (da nicht
involviert).
CU/2 Hartwin
--
._______________________________________________________________.
| mailto:harko@harko.in-berlin.de |
| klickto:http://www.entheogene.de/ |
>------------------------o funkto: 0177-2406413 |
| 2048 Bit / ID: 307CFA39 \____________________________________|
| Fingerprint: B5 A1 F1 28 A4 D3 C2 B9 60 5A 8F 04 C8 9E AB 96 |
\_____________________________________________________________/
So, hab nun basierend auf der Diskussion zu diesem Thema eine Antwort an
MySQL GmbH verfasst ... hier der entsprechende Text.
---------- Forwarded Message ----------
Subject: Re: Antwort: WikiReader - ist ein Sponsoring / Werbung möglich?
Date: Donnerstag, 6. Mai 2004 16:15
From: Hartwin Rohde <rohde(a)mailab.de>
To: Juergen.Giesel(a)mysql.de
Hallo Juergen.Giesel(a)mysql.de, am Mittwoch, 5. Mai 2004 12:01, ward von
Ihnen die folgend zitierte Nachricht erschaffen:
> Sehr geehrter Herr Rohde,
Guten Tag Herr Giesel,
> ich habe wie besprochen Ihre Anfrage intern weitergeleitet und nun
> eine Antwort erhalten. Es ist für uns leider nicht so recht der
> Nutzen für MySQL erkennbar, so wie es aussieht wendet sich das Medium
> zum Beispiel nicht unbedingt an Software-Entwickler.
Der Nutzen von Werbeanzeigen ist letztlich in Printmedien nicht
unbedingt die Steigerung von Bekanntheit in den Reihen derer, die
sowieso beruflich dazu gezwungen sind, sich mit dem beworbenen Produkt
zu beschäftigen, sondern eine Form der Imagebildung /
Bekanntheitssteigerung über diesen Personenkreis hinaus (zumindest wenn
es um Produkte / Marken geht, die in Ihrer direkten Zielgruppe einen
Bekanntheitsgrad von 100% besitzen).
Die WikiReader wenden sich nicht direkt an Programmierer sondern eher
an Menschen, die das Internet als Konsumenten nutzen, die vielleicht
eine eigene kleine Webpage als Fotoalbum betreiben oder dergleichen
mehr. Es sind also die Konsumenten, die bisweilen dem Programmierer
oder dem eigenen Chef sagen, was er tun soll oder was er kaufen soll.
Hier ist also letztlich jede Firma als Werbesponsor geeignet, MySQL war
einfach das naheliegendste, weil das ganze Projekt deutlich schwieriger
und später oder mit mehr finanziellem / technologischem Aufwand zu
realisieren wäre. Die ermöglichende Technologie und der Sitz des MySQL
AB Mutterhauses waren also letztlich die ausschlaggebenden Argumente
für unsere Anfrage an Sie.
> Inwieweit setzen Sie denn MySQL und/oder PHP in Ihrem Projekt ein?
Naja, ohne ginge es nicht. Die komplette WikiPedia Datenbank liegt auf
einer MySQL Infrastruktur, die Ihrerseits durch mehrere Server am
Laufen gehalten wird, also dann doch schon eine recht komplexe
Angelegenheit.
> Alternativ könnten wir Ihnen dann anbieten zu versuchen, einen
> 30-minütigen Vortragsplatz auf der LAMP-Area des LinuxTages für Sie
> zu bekommen, damit Sie Ihr Projekt der Öffentlichkeit vorstellen
> können.
Ja, das wäre gut.
Ich habe eine entsprechende Anfrage an einige Mitstreiter gestellt, es
kam eine Antwort, und die entsprach auch meiner Vorstellung, dass dies
eine gute Sache wäre. Wir würden das Zeitfenster nutzen um sowohl
WikiPedia, als auch die daraus bisher erwachsenen Projekte
darzustellen ... die WikiPedia - Community hat ja nicht ganz umsonst
einen von zwei Hauptpreisen der Kategorie Digital Communities des Prix
Ars Electronica "goldene Nica" gewonnen.
Das Geld, welches wir für die buchbinderische Tätigkeit aufgewendet
hätten, kann ich auch aus eigener Tasche zahlen (der Druck wird durch
die Druckerei vorfinanziert).
mfg Hartwiun Rohde
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CU/2 Hartwin
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| mailto:harko@harko.in-berlin.de |
| klickto:http://www.entheogene.de/ |
>------------------------o funkto: 0177-2406413 |
| 2048 Bit / ID: 307CFA39 \____________________________________|
| Fingerprint: B5 A1 F1 28 A4 D3 C2 B9 60 5A 8F 04 C8 9E AB 96 |
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