Am 19.08.10 21:08 schrieb Ziko van Dijk:
Nun, wenn man grundsätzlich was dagegen hat, findet
man natürlich was zu
meckern. Zahllose Vereine haben Prüfungen und Diplome, das wäre auch bei uns
möglich. Wikipedia-Arbeit kann und muss man lernen.
Ziko, ich habe nicht den Eindruck, daß ich in meiner letzten Mail
gemeckert hatte. Wenn es bei Dir so rübergekommen ist, tut es mir leid.
Ich wollte Deinen Vorschlag nicht abtun, sondern, wie gesagt, konkret
ausführen, was mir daran problematisch erscheint. Es ist eine Sache,
etwas für wünschenswert zu halten und es sehr allgemein zu entwerfen,
und eine ganz andere, es dann auch konkret umzusetzen. Und ich meine
eben auch, daß Dein Vorschlag schlicht nicht praktikabel wäre. Du
hattest ja auch die Parallele zur Zertifizierung bei einer Software
gezogen. Da besteht schon ein Unterschied. Eine Qualifikation als
Linux-Admin ist eine technische. Das kann man relativ leicht prüfen. Bei
der WP-Mitarbeit geht es um fachliche (das Thema, an dem man arbeitet),
um sozusagen handwerkliche (Artikel schreiben und pflegen, Mediawiki
bedienen) und um soziale Kompetenzen (v.a. Diskussion im Projekt,
Kenntnis der Abläufe einschließlich der Subtexte). Darüber kann, meine
ich, niemand ein wirklich aussagefähiges Zeugnis ausstellen, abgesehen
von: War soundso lange dabei und hat soundso intensiv mitgearbeitet. Und
das ist eben gerade Deine User-Statistik im Wiki. Daß einem in
Deutschland alles erst geglaubt wird, wenn es in einem Zeugnis steht,
ist leider ein ganz anderes Thema ...
Jürgen.