Henriette Fiebig schrieb: Nun, ich muss gestehen, dass ich selbst wenig Lust verspüre, am 13. Juni nach Berlin zu kommen. Ich bin im Nachhinein doch ziemlich enttäuscht, wie mein Ausscheiden aus dem Vorstand gelaufen ist. Ich habe keine Dankesworte von Sebastian oder Alice erwartet, dafür hat unser Verhältnis in den letzten Monaten sicher zu stark gelitten (auch wenn es aus professionellen Gründen doch möglich sein sollte, über seinen Schatten zu springen). Aber es herrschte von Seiten des neuen Vorstandes tatsächlich absolute Funkstille. Auch bei der eiligen Entfernung aus der Vorstandsliste und dem Vorstandswiki blieb die bisher übliche Benachrichtigung aus. Ich finde das reichlich schwach. Auch von der Bekanntmachung der Änderungen im Vorstand über die üblichen Kanäle habe ich in diesem Jahr nichts mitbekommen. Ohne Zikos Beitrag für den Kurier hätte vermutlich kaum jemand überhaupt davon Notiz genommen. Weshalb gab es in diesem Jahr weder einen Blog-Eintrag noch die übliche Pressemitteilung? Und zu guter Letzt blieb auch ein Hinweis aus, dass ich nun nicht mehr Mitglied der Personalkommission bin. Ich halte es für völlig legitim, dass der neue Vorstand auch über die Zusammensetzung bestehender Kommissionen neu entscheidet, aber diese Entscheidung sollte dann auch entsprechend kommuniziert werden. Apropos Personalsuche: Gibt es hierzu einen aktuellen Stand? Hauptgegenstand des Vertrags mit Sebastian ist ja die Suche und Anstellung eines Geschäftsführers zum 1. Juni 2009. Das wäre dann in zwei Wochen. Das Treffen der Personalkommission am 1.3. kam ja auf meine Veranlassung hin zu Stande, Welche Schritte sind seitdem in den zweieinhalb Monaten erfolgt? Viele Grüße Kurt PS: Am Zeitmangel können die Versäumnisse nicht gelegen haben, denn für die Entfernung meines Fotos und meines Namens unter meinem Spendenaufruf (www.wikimedia.de/index.php?id=32) war ja offenbar ausreichend Zeit vorhanden. Tut mir leid, aber das ist einfach stillos.

Liebe Wikimedianer, liebe Wikipedianer, vielen Dank an alle, die sich bisher an der von Kurt angestoßenen Diskussion beteiligt haben. Ich bin sehr gerührt, wie viele Gedanken sich einzelne Vereinsmitglieder machen und wie nah euch bestimmte Dinge gehen. Wobei natürlich klar ist, dass nur ein Bruchteil von euch, seine Gedanken öffentlich äußert. Ich möchte euch ermuntern, dies weiterhin zu tun, denn für uns ist es wichtig, zu erfahren, wie wir von außen wahrgenommen werden. Als euer Vorstand setzen wir uns im Sinne des Vereins für die Förderung Freien Wissens ein. Um diese Arbeit gut machen zu können, ist es sicher hilfreich, an der einen oder anderen Stelle auch mal einen Seitenhieb zu bekommen, um so auf von außen wahrgenommene Unstimmigkeiten hingewiesen zu werden. Seid euch gewiss, dass wir uns damit intensiv auseindersetzen. Als ehrenamtliche, über die Republik weit verstreute Gruppe, die sich nach der Wahl zunächst einmal als arbeitsfähiges Team finden muss, lassen sich bestimmte Dinge nicht so schnell klären, wie es vielleicht wünschenswert wäre. Oft laufen Dinge im Hintergrund, die jedoch noch nicht einen nach außen kommunizierbaren Reifegrad erreicht haben. Und manchmal passiert es auch, dass wir vergessen, Dinge zu kommunizieren, wie zum Beispiel den offiziellen Bericht zu den Veränderungen im Vorstand und die geplante Danksagung an Kurt. Wobei die Kritik der fehlenden zeitlichen Nähe zu den Ereignissen durchaus berechtigt ist. Es ist das alte Thema "mangelnde Kommunikation". Trotz bester Vorsätze, bleibt dies weiterhin eine Herausforderung, der wir uns jedoch gern stellen. Ich bin da guter Dinge. Bezüglich des Status quo der Geschäfsführersuche werdet ihr zeitnah Näheres erfahren. Viele Grüße, Jenny Henriette Fiebig schrieb: