Hallo Catrin, Mitlesende,
ich bin sehr froh, dass dieses Projekt endlich verwirklicht werden konnte
und wünsche mir, dass noch mehr solche erfolgreiche Zusammenarbeiten
erfolgen können!
Liebe Grüße
Juliana
Am 19. April 2010 17:57 schrieb Catrin Schoneville <
catrin.schoneville(a)wikimedia.de>:
> Liebe Freunde Freien Wissens,
>
> Wikipedia ist zukünftig auch in Berliner U-Bahnen präsent. An diesem
> Wochenende startete das Pilotprojekt für Fahrgastfernsehen. Ein schönes
> Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Mitgliedern und Verein. Mehr dazu
> auf http://blog.wikimedia.de/.
>
> Mit besten Grüßen
> Catrin Schoneville
> Pressesprecherin
> -------------------------------------
> Wikimedia Deutschland e.V.
> Eisenacher Straße 2
> 10777 Berlin
>
> Telefon 030 - 219 158 26-0
> www.wikimedia.de
>
> Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen
> Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei!
> http://spenden.wikimedia.de/
>
> ****Neu: Spenden Sie per Telefon! Unter 01805-945473 (14 Cent / Minute)
> können Sie einmalig 4,99€ oder 9,99 € oder regelmäßig 4,99 € pro Woche
> spenden.*****
>
> Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V.
> Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter
> der Nummer 23855 Nz. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für
> Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
>
>
>
>
>
> _______________________________________________
> VereinDE-l mailing list
> VereinDE-l(a)lists.wikimedia.org
> https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
>
Hallo liebe Freunde,
In den letzten Tagen ist auf der Mailingliste des Vereins intensiv
diskutiert worden und einer der längsten Threads in der Geschichte
dieser Mailingliste entstanden. Leider ist dabei der ursprüngliche
Anlass dieser Diskussion, die Ergebnisse der AG Verantwortungsstruktur
<http://meta.wikimedia.org/wiki/AG_Verantwortungsstruktur%20>, ein
bisschen aus dem Blickfeld geraten.
Da aber die künftige Struktur des Vereins eine der wichtigsten
Entscheidungen für die nächste Zeit sein dürfte, möchten wir dies
nochmal aufgreifen und zum Thema des nächsten Vorstandschat am kommenden
Mittwoch, den 21. März 2010 um 20:00 Uhr machen. Euren Fragen und der
Diskussion rund um dieses Thema stellen sich diesmal Alice Wiegand und
Michail Jungierek. Treffpunkt ist wie immer der Chat-Channel #wikimedia-de.
P.S. Da es deshalb ein paar Nachfragen gab: Der Vorstandschat dauert ca.
eine Stunde und da auch Vorstandsmitglieder ein klein bisschen
Privatleben gut gebrauchen können, ist es nicht weiter verwunderlich,
wenn wir uns danach verabschieden.
P.P.S. Und wie immer auch der Hinweis für alle, die noch nie etwas mit
Chat und IRC zu tun hatten. Ihr findet auf der Wikipedia-Chat-Seite
<http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Chat> entsprechende Anleitungen
und Hinweise.
P.P.S. Die aktuell diskutierten Themen werden wir auch in Bälde zum
Thema eines Vorstandschats machen.
Gruß
Michail
P.S. Diese Mail ist eine Kopie des entsprechenden Blogbeitrags.
Diese Mail ist zur verständlicheren Bearbeitung dieses Themenkomplexes
aus der Mail von Sebastian Moleski vom 16.04.2010 12:08 teilweise
extrahiert. Diese Mail hatte den Betreff: [VereinDE-l]Informationen von
der AG Verantwortungsstruktur.
Inhalt hier:
* Abschottung des bestehenden vereinsinternen Wikis
* Workshops auf der Mitgliederversammlung
* Arbeitsgruppen Kompass 2020
Am 16.04.2010 12:08, schrieb Sebastian Moleski:
> On 16.04.2010 07:26, Nadine Stark wrote:
>
>
>> Immer wieder teilen euch Mitglieder auf dieser Mailingliste in unterschiedlichsten Tonhöhen und lautstärken mit, sie wollen sich gerne
>> mehr beteiligen, sie wollen euch bei der Arbeit unterstützen... Allein
>> es dringt nur ein kleiner Kreis mit seinen Worten durch.
>> Ihr musst nicht jede Arbeit allein machen. Beteiligt die
>> Vereinsmitglieder, unter denen sich eine Vielzahl williger Unterstützer
>> eurer Ideen befinden breit und umfassend an den Vorbereitungen,
>> Ausführungen und Umsetzungen eurer Beschlüsse, dann liegt die Arbeit auf
>> vielen Schultern.
>>
> Dass die Einbindung von Mitgliedern zur Zeit nur mangelhaft
> funktioniert, ist eine Binsenweisheit. Ebenso ist ein solche, dass seit
> Jahren verschiedene erfolglose Versuche unternommen wurden, um daran
> etwas zu ändern. Zu vergangenen Mitgliederversammlungen wurden
> verschiedene Workshops veranstaltet und Arbeitsgruppen gegründet, in der
> Hoffnung, dass sich das Momentum auch über die Mitgliederversammlung
> hinaus hält. Auch die im Oktober/November 2009 angesetzten Planungsteams
> für die strategische Planung hatten dieses Ziel. Das Ergebnis ist leider
> bisher sehr überschaubar.
>
Das ist bedauerlich, verwundert mich allerdings nicht sehr, wenn ich
ehrlich bin. Die Workshops auf den letzten Mitgliederversammlungen waren
nach meinen Informationen auch nicht schlecht besucht. Allerdings sind
die dort gefundenen Ergebnisse (zB Fundraisingworkshop, Presseworkshop)
nie wieder so richtig aufgegriffen worden. Was hinzukommt, die
Mitglieder, die sich auf diesen Workshops beteiligt haben, wurden auf
das Vereinsinterne (Wiki zur Vereinsinternen Kommunikation, welches es
ja schon gibt) freigeschaltet und sollten sich dort zB im Bereich Presse
bei der Vorbereitung der Wikimedium zur Unterstützung von Catrin tummeln.
Im Oktober/November (den Termin hab ich mir leider nicht notiert) sind
einige ehrenamtliche für den Verein im Vereinswiki arbeitende Mitglieder
(es waren auch Nichtmitglieder freigeschaltet) ohne Vorankündigung mit
ihrem Zugang wieder gesperrt worden. Will man deren Mitarbeit wirklich,
schmeißt man sie nicht aus den Kommunikationswegen, die extra aufgrund
dieser MV Workshops eingerichtet wurden wieder raus. Und schon gar
nicht, ohne diesen Schritt zu erklären. Wenn man das tut, gibt es
sicherlich gute Gründe (ich vermute die Einrichtgung der Planungsteams
im Rahmen des Kompass 2020), doch so viele ehrenamtliche, die sich auch
noch über das normale Maß hinaus beteiligen hat der Verein nicht. Ob man
die paar, die sich dann zur MV aufmachen oder auch noch gar nicht im
Verein sind und dennoch ihre freiwillige Arbeit anbieten rausschmeiße
muss? Ich denke nicht.
Dieses Abschotten der Arbeit auf dem Vereinsinternen-Wiki ist sicherlich
manchmal sinnvoll (zumindest kann man darüber trefflich streiten), wenn
es um die Telkoprotokolle geht, die dort gesammelt werden, oder um
Veröffentlichungsvorbereitungen. Abschotten und ehrenamtliches
Engagement vertragen sich dennoch nicht.
> Auch bei der jetzt anstehenden Mitgliederversammlung wird es wieder
> Arbeitsgruppen geben, dieses mal am Sonntag in Form der genannten
> Planungsteam. Ich kann nur jedem Mitglied empfehlen, sich in einem der
> Teams zu beteiligen und die Zukunft der Vereinsarbeit aktiv mitzugestalten.
>
>
Sebastian, das sind ja alles gute Ideen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter
und Mitglieder, die sich aus ganz Deutschland und halb Europa rekrutieren
kann man aus meiner Sicht so aber nicht gewinnen.
Wie sollen die sich denn an den Planungsteams beteiligen? Jeder der zur
MV fährt, für mich nur 2 Stunden Fahrt und mitten in der Endphase von
Skillshare, bedeutet das ein ganzes Wochenende dem Verein schenken.
Grundsätzlich für mich schon mal kein Problem, für 400 andere Mitglieder
die gar nicht erst nach Berlin kommen und weitere 50 Mitlglieder die gar
nicht mitarbeiten wollen, wäre das eine andere Sicht.
Ohne jetzt auf rechnerische Genauigkeiten eingehen zu wollen, sagen wir
mal wohlwollend geschätzt es kommen 50 Mitglieder am Sonntag zum 2.ten
Tag sollen sich also
ein selbstbezahltes Hotelzimmer nehmen und die Anreise vollkommen selbst
aufbringen. Unter diesen 50 sind alle erstmals guten Willens, doch haben sie wenig
Erfahrung im Umgang mit Projektarbeit, Planungen von Veranstaltungen,
Kostenplänen, Fundraising oder eignen sich aufgrund ihrer beispielsweise
schüchternen Art nicht dazu, führende Politiker (wenn ich an die
Planungsteams zum Thema Kompass 2020 und Lobbying denke) anzusprechen. Jedes Mitglied
hat eine spezifische Form, wie sie euch helfen könnten, doch allein wie
dieses Mitglied es einbringen soll ist wenig bekannt. Wie genau fragt
ihr nun die Fähigkeiten ab, lasst euch die Fähigkeiten anbieten oder
schafft einen Raum in dem dieses möglich ist? Mit dem Kompass 2020, oder
besser in den Workshops die ihr auf der MV plant, müßt ihr aus meiner
Sicht schauen, wer kommt denn überhaupt noch. Und dann noch realisieren, dass diese
tatsächlich weiter mitarbeiten.
Das werden wohl einige Berliner sein, auch hier wieder die Engagierteren
unter den vielen, vermute ich. Einige von weiter her wohl auch. Unter
diesen 50 die vielleicht kommen, sind einige (sagen wir 30), die in
einem anderen "Lager" sind (also nicht mit dem Vorstand oder einem aus
dem Vorstand) befreundet, per Stammtisch bekannt oder enger IRC Kontakt,
oder, fast noch schlimmer gar nicht persönlich mit anderen Mitgliedern
vernetzt. Dann bleiben von den 537 Mitgliedern noch wohlwollend 25
übrig, die für die Kompass 2020 Fragen zur Verfügung stehen, sowie eine
hauptamtliche Geschäftstelle und 10 Vorstandsmitglieder (wenn es gut steht).
Diese Form der Mitgliederbeteiligung Workshops haben wir probiert und sie hat, du
spachst selbst von einer Binsenweisheit, nicht funktioniert.
Oder sagen wir mal, in dieser Variante klappt es nicht, da auch noch das
Problem der Freiwilligkeit hinzukommt. Man kann sich selbst unter gut
funktionierenden virtuellen Teams nie sicher sein, ob der Teampartner
morgen noch dabei ist, oder bei der Arbeit mehr eingespannt ist, eine
neue Freundin hat oder seine Mutter pflegt und eben keine Lust und/oder
Zeit mehr hat vielleicht mehrere Monate an einem Projekt zu arbeiten.
Das alles kennen wir doch auch schon aus der Wikipedia (und den
Schwesterprojekten). Im Grunde klappt es nicht. Es sei denn, es gibt den
einen oder anderen (bezeichnen wir diese Person mal als
ultra-engagiert), die sich hinsetzt und einfach mal loslegt. Da werden
dann Fotoworkshops in Nürnberg organisiert, in Köln ein Workshop oder
ein Portal, eine Redaktion, ein Meinungsbild, ein Schreibwettbewerb wird
einfach mal (wohlgemerkt von Einzelpersonen oder eng zusammarbeitenden
Zweierteams) ins Leben gerufen. Finde ich beeindruckend. Irgendwann
nervt der Stillstand jemanden so sehr, oder die Freude an der
Zusammenarbeit motiviert so sehr, dass einfach mal die Ärmel
hochgekrämpelt werden und die Sache losgeht.
Zum Kompass 2020 also, ihr braucht unter den noch verbleibenden Leuten
einige dieser Ultra-engagierten. Nennen wir sie "Krieger des Lichts".
Wenn es hoch kommt, und das ist eine vorsichtige subjektive Schätzung,
kommt ihr unter den ehrenamtlichen in den deutschsprachigen
Wikimediaprojekten, die dann auch noch Vereinsmitglied sein sollten
(sonst erfahren sie ja nichts von den Workshops und sind auch nicht am
Sonntag da) und nicht im falschen "Lager" sitzen, gerade nichts besseres
zu tun haben .... auf vielleicht 3. In der gesammten deutschsprachigen
Wikimediawelt gibt es vielleicht nur 30 dieser Leute. Das sind die
Initialzünder (Sebastian, du nennst sie Stakeholder) eures Kompass 2020,
so ihr diesen wirklich umsetzen wollt.
> Auch bei der jetzt anstehenden Mitgliederversammlung wird es wieder Arbeitsgruppen geben, dieses mal am Sonntag in Form der genannten
> Planungsteam. Ich kann nur jedem Mitglied empfehlen, sich in einem der
> Teams zu beteiligen und die Zukunft der Vereinsarbeit aktiv mitzugestalten.
>
>
Raymond hat es auf dieser Liste im Zusammenhang mit der Diskussion um
den Developer Workshop bereits zur Sprache gebracht. Man kann
Mitgliedern nicht vorschreiben, in welchen Fragestellungen sie sich wie
lange und wie intensiv beteiligen. Der Kompass 2020 tut aber genau das,
zumindest hinsichtlich der Fragestellungen, der Inhalte. Statt einen
offenen Diskurs über die Richtung des Vereins, die Zukunft der Projekte,
die wir alle unterstützen oder einfach mal ein Brainstorming anzurütteln,
drängt der Kompass 2020 gleich in vorgegebene Kanäle. Man soll zB im
Planungsteam (so es das denn gibt und es nicht schon eingeschlafen ist)
ein operatives Ziel entwerfen für einen Kompass 2020 an dem man gar
nicht mitarbeiten durfte und sollte, soweit man nicht im Vorstand von
WMDE saß. Entschuldige, das hört sich nicht sehr attraktiv an. Die
Reaktionen auf den Kompass 2020 waren eher verhalten, wenn ich es mal
positiv ausdrücken darf.
Woran das liegt kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen. Für meinen
Teil kann ich nur sagen, dass ich mir die Mitarbeit in mehreren
Planungsteams für später aufgehoben habe (da ich im Oktober/November als
diese eingebrufen worden waren) mitten in den Umfassenden Vorbereitungen
zu Skillshare stand und nicht noch mehr Zeit in Freiwilligenarbeit
stecken konnte und wollte.
Wenn ich jetzt den Stand der Dinge in den Planungsteams nachhalten will,
kann ich mich wieder wacker auf die Suche machen, wo ich denn nun meine
Infos herbekomme. Welche Planungsteams sind eigentlich mit wem besetzt,
wen kann ich fragen? Weder auf Meta noch auf dieser Mailingliste, noch
im Blog konnte ich irgendetwas zum Arbeitsstand dieser Teams finden.
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mal wer in der Geschäftsstelle welchen
Posten übernommen hat. Gehört habe ich, dass jedes Vorstandsmitglied auf
ein Ressort verteilt wurde. Wie wurde mit den Rücktritten umgegangen?
Wie ist der Planungsstand, Zwischenergebnisse vorhanden? Wer arbeitet
aus der Geschäftsstelle in welchem Ressort? Welche Rolle ist noch frei,
wo läuft es gut, wo läuft es schlecht? (Die Fragen sind stilistisches
Mittel und keine Frage die hier und jetzt beantwortet werden sollten,
ehrlich).
> Ist das ausreichend? Sicher nicht. Die Frage, wie wir Mitglieder online
> einbinden, ist weiter offen. Harald Krichel aus dem Vorstand hat
> verschiedene Plattformen geprüft. Zu den Ergebnissen wird er sich sicher
> noch äußern. Vor kurzem kam auch der Vorschlag der Einrichtung eines
> Wikis, den ich persönlich durchaus sehr interessant finde.
>
>
Wie bereits oben erwähnt, ist diese Wiki-Form doch bereits seit Jahren
im Vorstand bekannt und wurde auch schon für die Freiwilligenarbeit
genutzt, bis man die Freiwilligen im Okt/November des letzten Jahres
einfach ausgesperrt hat. Wie kann so etwas passieren? Sicherlich aus
versehen und unbedarft. Dennoch...
Ferner werden Vereinsmitglieder bei Vereinsveranstaltungen nicht gerne
gesehen. Man will freiwillige Helfer bei der Conference in Berlin
(ehrlich da hatte ich großes Interesse) und statt frei zu rekrutieren
wird erstmal die persönliche Bekanntheitsmaschine angeworfen und aus dem
Freundeskreis und (das ist tatsächlich sachnah) aus Berlin rekrutiert.
Dann kommt (kurz vor Schluss, mein Urlaub konnte da schon nicht mehr
genehmigt werden, weil andere einfach schneller waren) eine Bitte zur
freiwilligen Arbeit über die Mailingliste und gleichzeitig die Ausladung
der Vereinsmitglieder (man habe ja keine Anmeldung und die Plätze seien
voll) an einer Vereinsveranstaltung (korrigiert mit, wenn das kein WMDE
Projekt ist) soweit die Anmeldung noch nicht erfolgt ist.
Pavel hatte mir in einem Telefonat (ja ich hab mich dennoch weiter
bemüht) mitgeteilt, man könne als Vereinsmitglied durchaus an der einen
oder anderen Abendveranstaltung teilnehmen, es gäbe ggf. noch Karten.
Vielen Dank nochmals dafür. Dazu sollte wohl auch noch ein öffentliches
Posting kommen, die Zeit hat wohl nicht mehr gereicht. Kann ich
verstehen, dennoch schade.
[...]
>
>> Grund bereits im Wege des Haushaltsplanes 2010 bereits den Kompass 2020
>> umzusetzen und noch keine Genehmigung der MV eingeholt zu haben.
>>
> Darüber kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein. Der Kompass
> 2020 hat für den Haushaltsplan 2010 einen Rahmen gegeben, der durchaus
> nützlich dabei ist, Prioritäten zu setzen und sich konkrete Aktivitäten
> und Projekte vorzunehmen. Ohne diesen Rahmen hätte man andere Rahmen
> finden müssen, wie das in vergangenen Jahren auch der Fall war und wie
> es auch zu eher kurzfristigen Planungen (eben mit Horizonten von unter
> einem Jahr) geführt hat. Ob das bei der Größe und Verantwortung des
> Vereins eine verantwortungsvolle Herangehensweise gewesen wäre,
> bezweifle ich allerdings stark. In nicht nur meinem Verständnis haben
> wir als Verein in unserer Entwicklung die Phase schon lange verlassen,
> wo diese kurzfristige Herangehensweise noch angemessen war.
>
>
Sebastian, du hast vollkommen Recht mit deinem Posting, soweit es um die
Frage der Eignung kurzfristiger Heransgehensweisen geht. Natürlich
braucht der Verein ein langfristiges Ziel. Das bestreite werder ich,
noch habe ich die kritischen Stimmen bisher so verstanden, wenn sie
gepostet wurden. Natürlich hilft ein langfristiges Ziel, Prioritäten zu
setzten. Und ja, mit einem Budget von weit über einer Million haben wir
tatsächlich die Phase der kurzfristigen Ziele hinter uns gelassen.
Zu entscheiden ist aus meiner Sicht nicht die Frage, *ob* wir
langfristige Ziele brauchen.
Zu entscheiden ist,
- welche langfristen Ziele will sich der Verein geben.
- wer soll diese Ziele umsetzen.
Lassen wir mal die Frage nach der Auswahl der Ziele im Kompass 2020 an
dieser Stelle ohne Belang, darum wird sich die MV kümmern, im Mai und
wenden uns lieber der Frage zu, wer die Ziele aus dem Kompass 2020
(gehen wir mal davon aus, er geht ohne Probleme durch) umsetzen soll.
Die Mitglieder haben vielfälltige Ideen, setzten sogar einige davon
aktuell um. Darunter sind sogar Ideen die optimal den Zielen den Kompass
2020 entsprechen. Darunter sind Projekte zu Themen wie Freiwilligen
Förderung, Lobbying, PR, Qualitätsmanagement ...
Die Frage ist nur, wie kommen diese ehrenamtlichen an den Verein. Warum
gelingt es dem Verein bisher nicht, die vorhandenen Initiativen, die
auch und gerade den Kompass 2020 stärken oder ausfüllen, in den Verein
zu integrieren?
Man kann natürlich auch die Ansicht vertreten, der Kompass 2020 ist von
den hierfür eingestellten Mitarbeitern und dem Vorstand vollumfänglich
auszugestalten. Allein mir fehlt der Glaube, ob das die Geschäftsstelle
so ohne ehrenamtliche Mitglieder neben dem Tagesgeschäft bewältigen
kann. Wenn das allerdings der Wunsch des Vorstandes ist, hab ihr ein
bereits recht gutes Ergebnis eurer Arbeit erzielt. Den Postings hier auf
der Mailingliste nach zu urteilen und auch aus den Gesprächen mit
Vorständen heraus hatte ich jedoch den Eindruck, dass gerade keine
100prozentige (oder 90 prozentige) Arbeit von Festangestellten
angestrebt wird. Daher gibt es ja auch den Posten der
Community-Assistentin und immer wieder die Aufforderung doch mitzuarbeiten.
Welche Ansicht vertritt hier der Vorstand? Ohne jetzt gleich wieder in
Detailantworten zu versinken, stellt doch bitte mal (gerne auch die
Geschäftsstelle) einen Ist-Stand des Kompass 2020 und der laufenden
Projekte dazu auf. Wird je eh vermutlich im Rahmen der MV vorbereitet
werden müssen. Dann kann die MV auch besser beschließen, welche Ziele
Sinn machen und wer diese Ziele umsetzen soll. Eine praktische Anregung
dazu. Eine Genehmigungsabstimmung sollte bei diesem Thema eher in kleine
Teile zerlegt werden. So zerfasert die Diskussion nicht zu sehr und die
Mitglieder können sich auch unterschiedlich entscheiden. Sonst besteht
die Gefahr, das ein guter erster Ansatz aufgrund kleinerer oder größerer
Mängel des einen oder anderen Teils vollständig scheitert. Vielleicht
kann man einen Antrag stellen, ob überhaupt langfristige Ziele
festgesetzt werden sollen und einen weiteren, ob die MV hierfür den
Vorstand beauftrag einen Kompass 2020 zu erstellen. Dann könnte man über
die verschiedenen Ressorts oder gar über die verschiedenen strategischen
Ziele abstimmen. Bleibt natürlich dem Vorstand überlassen, doch mein
Votum sähe sicherlich insgesamt positiver aus, wenn ich über Teile des
Kompass entscheiden dürfte statt über das gesamte Werk.
Mitarbeit werdet ihr sicherlich schon in Einzelfällen bekommen haben.
Sebastian, du sprachst es ja auch schon an, nur eben nicht mit
durchschlagendem Erfolg. So es diesen denn bei ehrenamtlichen Projekten
überhaupt gibt, vertrete ich die klare Auffassung, dass nur Transparenz
im Detail und in einer großen Fülle von Einzelfragen sowie eine klare,
offene und wertschätzende Verwaltung der Mitglieder auch zu Mitarbeit
führt. Ein ehrenamtliches Mitglied wird sich umso mehr beteiligen (wenn
es sich denn Beteiligen möchte), wenn die zu erledigende Arbeit auch mit
den eigenen Ziele möglichst übereinstimmt. Das bedeutet also auch ein
großes Maß an Beteiligung und Einbindung der Mitglieder in
Entscheidungsprozesse, oder eben ein großes Maß an eigener Arbeit, weil
sie kein anderer macht.
herzliche Grüße,
Nadine aka Abena
Hallo,
wieso unterhält der Verein 2 (zwei) Spendenkonten?
Auf dem Anschreiben mit dem Tätigkeitsbericht 2009 wird das Konto 32 87 300 bei der Bank für Sozialwirtschaft als Spendenkonto bezeichnet. Auf dem beiliegenden Überweisungsträger ist allerdings das Konto 3003, ebenfalls bei der Bank für Sozialwirtschaft, verzeichnet.
Gruß Olaf/motiko98
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Lieber Berliner Wikipedianer,
heute Nachmittag endet die Wikimedia-Conference und wir haben ca. 20
internationale Gäste, die vorerst in Berlin gestrandet sind.
Die Unterbringung der Teilnehmer haben wir schon geregelt, gezahlt wird
diese von den Fluggesellschaften. Was wir Mitarbeiter von Wikimedia
Deutschland in den nächsten Tagen leider nicht leisten können, sind zwei
Dinge:
* Begleitung der Teilnehmer zur Ausländerbehörde, da deren Visa morgen
(Montag, 19. April) auslaufen und verlängert werden müssen
* Angebote zu Sightseeing und Abendgestaltung
Wir möchten euch daher um Unterstützung bitten: Es wäre großartig, wenn
sich ein paar Leute finden würden, die die beiden oben genannten
Aktivitäten übernehmen könnten.
Zentraler Treffpunkt, um die Gäste abzuholen, ist das Motel One
Berlin-Urania (An der Urania 12/14, Tiergarten, 10787 Berlin; ), das in
10 Minuten Laufweite von unserem Büro in der Eisenacher Str. 2 entfernt
liegt. Momentan haben wir noch keine konkreten Zeitpläne ausgearbeitet,
sicher ist aber, dass es ab morgen Vormittag losgeht – vor allem die
Verlängerung der Visa ist natürlich dringlich!
Wenn ihr Zeit und Lust habt den Teilnehmern zu helfen und sie ein wenig
zu betreuen, dann schreibt uns bitte eine E-Mail an die Adresse
conference(a)wikimedia.de. Bitte gebt auch an, wann (Tag und Uhrzeit) ihr
Zeit hättet; idealerweise gebt ihr uns auch eine Mobilrufnummer, damit
wir die Aktivitäten schnell und reibungslos koordinieren können.
Besonders brauchen wir für *morgen früh* zwei Freiwillige, die Englisch
sprechen und zwei Gruppen zur Ausländerbehörde und zu einer Botschaft
begleiten. Die Teilnehmer müssen *morgen früh um 8:30 Uhr* in der Nähe
der Oberbaumbrücke abgeholt werden. Insbesondere der Gang zur
Ausländerbehörde dürfte etwas länger dauern, daher bitte Zeit einplanen.
Wer das machen kann: Bitte eine kurze Mail an conference(a)wikimedia.de
mit einer Rückrufnummer.
Jede weitere gute Idee darüber hinaus ist natürlich hochwillkommen! :)
Herzliche Grüße
Diese Mail bezieht sich auf einen inhaltlichen Teil der ursprünglichen
Mail von Sebastian Moleski vom 16.04.2010m 12:08 mit dem Betreff "Re:
[VereinDE-l] Informationen von der AG Verantwortungsstruktur"
Inhalte:
* GO
* Protokolle der Mitgliederversammlungen der Vergangenheit
* Rechenschaftsberichte der einzelnen Vorstandsmitglieder für ihre Ressorts
Am 16.04.2010 12:08, schrieb Sebastian Moleski:
> On 16.04.2010 07:26, Nadine Stark wrote:
>
>> vielen Dank nochmals für deine Erläuterungen. Die Vorlage der GO wurde
>> ja schon angekündigt. Es ging bei meiner Frage um zB die
>> Reisekostenordnung, die offensichtlich schon mehrere Jahre in Kraft ist.
>> Wann wurde die denn beschlossen in ihren alten und neuen Fassungen?
>>
> Die Geschäftsordnung/Reisekostenordnung wurde im August 2006 vom
> Vorstand beschlossen und am 15. März 2008 geändert. Die
> Mitgliederversammlung hat sie zuletzt am 21. März 2009 genehmigt.
>
>
Danke !
> Nebenbei: Die Protokolle der Mitgliederversammlung der letzten Jahre
> werden am Dienstag auf der Vereinswebsite veröffentlicht. Dass das
> bisher nicht passiert ist, war reine Nachlässigkeit kombiniert mit der
> Tatsache, dass bisher niemand nach öffentlichen Protokollen gefragt hat.
> Tatsächlich war ich bisher der irrigen Annahme, dass wir das jedes Jahr
> gemacht hätten.
>
Das ist mal ein richtiger Vorstoß. Vielen Dank! Tatsächlich bekommt ja
auch jedes Mitglied die Protokolle nach der MV. Aber eben nur die, bei
denen es schon Mitglied war. Im nachhinein kann man sich als Mitglied
sehr schwer über Stand der Vereinsordnungen, Beschlüsse etc.
informieren. Die Protokolle auf der Website sind ein toller Anfang. Klasse.
Wenn jetzt noch die geltenden Vereinsordnungen mit allen aktuellen
Versionen online gehen (nicht nur auf Meta, da finden sie nur Mitglieder
mit Accout zuverlässig) sowie die wirksamen Beschlüsse der MV wäre das
ein richtig großes Plus an Transparenz. Denkt ihr darüber ebenfalls nach?
>> Wie sollen Mitglieder eure Arbeit als Vorstand bewerten, wenn niemand
>> genau weiß, welche Position ein Vorstandsmitglied vertreten hat? Wer war
>> für Transparenz, wer für Abschottung (ja, das sind alles Fragen die nur
>> einer MV gegenüber zwingend zu beantworten sind). Wer hat welches
>> Projekt gefördert, wie erfolgreich. Welche Probleme gab es bei der
>> Umsetzung? Wo kann ein einzelnen Vereinsmitglied ggf. unterstützen? Wer
>> hat sich bei der erfolgreichen Einstellung des Geschäftsführers
>> beteiligt, wer nicht? Wer hat die Bewerbung/Ausschreibung der
>> Geschäftsführer stelle über Wochen und Monate hinaus verzögert ggf. um
>> eigene Interessen zu wahren?
>>
> Wir haben im Vorstand Anfang März einstimmig beschlossen, mit diesem
> Jahr erstmals einzuführen, dass jedes Vorstandsmitglied einen eigenen
> Rechenschaftsbericht vorlegen wird. In den vergangenen Jahren war das
> teilweise im Tätigkeitsbericht bzw. den Bewerbungen der
> Vorstandsmitglieder enthalten, die wieder antraten. Mit diesen neuen
> persönlichen Berichten wollen wir den Berichtserwartungen der Mitglieder
> näherkommen. Wir stützen uns bei diesen Erwartungen erneut auf
> Vermutungen: die Idee stammt weder von der letzten MV noch von einzelnen
> Mitgliedern.
>
Sebastian, das ist ein ebenfalls ein toller Vorstoß. So kann sich jedes
Mitglied auf der MV ein Bild über die erneut zu wählenden Vorstandsmitglieder und ihre Arbeit machen. Ich
entnehme der Formulierung "Rechenschaftsbericht vorlegen wird", dass es
sich hierbei um einen schriftlichen Bericht handelt, der auch den
Briefwählern zugeht? Wie dem auch sei, das ist super.
[...]
Beste Grüße,
Nadine aka Abena
Liebe Leute,
ich messe die Bedeutung des Vereins und die Begründetheit meines
finanziellen Beitrags an ihn am Ergebnis. Und die Wikipedia lebt und
gedeiht. Arbeitszeit ist Lebenszeit. Man sollte also dieses typisch
deutsche Wortgefranse in der Mailingliste um GO und
Darlegungspflichten sein lassen. Wer sich in einer Mailingliste derart
profilieren will, verplempert auch mein Geld! Ich kann aus
Entfernungsgründen an MV nicht teilnehmen, aber alle Informationen,
die ich möchte, habe ich. Und ich bin mir sicher, dass Relevantes (und
ich meine »Relevantes«!) immer erfragt werden kann.
Die Mailingliste soll frei gehalten werden von diesen elend langen
Scheindebatten.
Gruss, Reinard Schmitz.
Diese Mail lagert einen Teil der Mail von Sebastian Moleski vom
16.04.2010 aus. Der alte Betreff lautete: [VereinDE-l] Informationen von
der AG Verantwortungsstruktur.
Themen hier:
* Vereinswiki
* Mitgliederbefragung
* Vorschlag Internetversammlung
* Beteiligung der Mitglieder
* Mitgliederversammlung 2010
* Hinweis auf Michails Blog:
http://www.finanzer.org/blog/index.php/series/satzung-wikimedia-deutschland/
* vereinsinterne Kommunikation
Am 16.04.2010 12:08, schrieb Sebastian Moleski:
> On 16.04.2010 07:26, Nadine Stark wrote:
>
> [...]
> Grundsätzlich sieht es wohl so aus, dass wir angesichts der
> Mannigfaltigkeit unserer Mitglieder unterschiedliche Wege der Einbindung
> anbieten müssen. Dass es ein Wiki gibt und dort aktiv gearbeitet wird,
> mag für Leute aus den Wikimedia-Projekten völlig normal und
> selbstverständlich sein. Für die Mitglieder, die aber nicht aus den
> Projekten kommen, ist es das keineswegs. Sie sind eher
> Offline-Mechanismen wie Arbeitsgruppen und Versammlungen gewöhnt. Die
> Kunst ist es, diese vielschichtigen Erwartungen erfolgreich abzudecken,
> ohne dass sich jemand aufgrund der Wahl der Arbeitsmittel ausgeschlossen
> fühlt. Eine Mitgliederbefragung, die in den Anfängen schon seit langem
> geplant ist, wird hier hoffentlich weitere Erkenntnisse liefern.
>
>
Zum Wiki nur soviel. Das Vereinswiki gibt es doch schon, es ist eben nur
für einen kleinen Kreis freigeschaltet. Im Oktober/November 2010 wurden
einige ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitglieder des Vereins aus diesem
Wiki ohne Vorankündigung oder Erklärungen technisch ausgeschlossen.
Hierzu bedarf es wohl keiner Vorhaltungen. Es wird einen sachlich
plausiblen Grund geben, davon geht jeder aus. Allein bleibt die Frage,
wie und ob man sie Mitglieder zu Mitarbeit motiviert.
Eine andere Mitgliederbefragung hatte Henriette mal über diese
Mailingliste angestoßen. Wann kommt denn die nächste ? Wie wurden die
Ergebnisse der ersten Befragung umgesetzt oder wenigstens weiterverwertet?
Und bei den Versammlungen sprichst du auch mein Thema an: eine zweite MV
im Jahr (ein diesbezüglicher Antrag wurde ja von Olaf und mir
eingereicht). Der Vorstand hat das Recht auf Einberufung einer
Mitgliederversammlung, oder 10 Prozent der Mitglieder. Genauer gesagt
haben 2 vertretungsberechtige Vorstandmitglieder das satzungsgemäße
Recht auf Einberufung einer Mitgliederversammlung. Wir hatten hierzu mal
einen Chat, wenn ich mich recht erinnere, in dem du der Ansicht warst,
gerade diese nicht in den Wikimedia-Projektes aktiven Mitglieder des
Verein seien dir wichtig und du würdest dir eine intensivere Beteiligung
dieser Mitglieder wünschen. Sehr richtig aus meiner Sicht.
Doch auch hier immer die Fragen, wie kommuniziert der Vorstand
eigentlich mit seinen Mitgliedern. Aktiv von Tür zu Tür leider selten.
Man bekommt die Aufnahmebestätigung, einen Spendenaufruf zu Weihnachten,
die Wikimedium, wenn man sie bestellt hat auch per Post, und vor einigen
Tagen den gedruckten Tätigkeitsbericht, die Einladung zur MV und ein
Anschreiben aus der Geschäftstelle, wieder mit einem Spendenaufruf und
der Erinnerung sich zum MV zu begeben. Schon recht gut, finde ich.
Das geht noch vielleicht besser:
* Den Geschäftsstellenbericht nicht nur auf die Mailingliste posten oder
in den Blog setzen, sondern den Mitgliedern per persönlicher Mail, so
bekommen ihn auch die Mitglieder, die gar nicht auf der Mailingliste
sitzen und eher persönlichen Kontakt wünschen.
* Newsletter, in denen die Mitglieder über die jeweiligen Projektstände,
Planungsteams und aktuellen Arbeiten informiert werden.
* Welche freien Vorstandsstellen gibt es? Rücktritte etc. kommunizieren...
* Den Bedarf an freiwilligen Helfern und Mitgliedern im Vorstand einfach
mal kommunizieren, nicht nur in persönlichen Gesprächen, sondern eben
auch gerade direkt von Tür zu Tür des Mitgliedes.
Die bezahlte Geschäftsstelle hat schon eine große Arbeitslast, aber die
kann auch durch mehr Beteiligung der ehrenamtlichen Mitarbeiter
reduziert werden. Die muss man aber informieren. Informationen holt man
sich nur selbst ab, wenn man auch weiß, dass es welche gibt.
Das alles ist ein unglaubliches Plus an Arbeit. Wird aber auch sicher
viel an Mitarbeit motivieren. Vielleicht macht es hier Sinn, die
Mitglieder im Rahmen einer Befragung zu bitten, unter mehreren
Infomöglichkeiten zu wählen und die Wahl der Infomöglichkeiten
wenigstens einmal jährlich (wenn eh zur MV geladen wird) abzufragen. So
kann jedes Mitglied wählen, welche Infomöglichkeit es denn nutzen
möchte. Und btw. neuen Mitgliedern könnte man mitteilen, dass es die
Mailingliste gibt, einen Hinweis auf den Blog geben und die Seiten auf
Meta sowie in der Wikipedia kundtun. Das geschieht bei den Anmeldungen
von Neu-Mitgliedern, die ich in de letzten Wochen gesehen habe, leider
noch nicht. Wie soll man euch denn finden?
Ich hab auch keine Patentlösung. Doch Handlungsbedarf gibt es schon seit
meiner Mitgliedschaft im Verein, jetzt etwas mehr als ein Jahr. Bisher
schon einige Schritte, doch ein weiteres Plus ist notwendig, aus meiner
Sicht.
>> Ferner kann ich erneut nur die Anregung geben,
>> sich im Jahr nicht nur auf eine MV zu beschränken (und die dann gg. 2
>> Tage laufen zu lassen), sondern wenigstens 2 Mal im Jahr die Grundfesten
>> des Verein zu besprechen.
>>
> Formal betrachtet gibt die Satzung mehr als eine reguläre
> Mitgliederversammlung nicht her. Aber die Satzung kann man natürlich
> ändern, wenn die Mitgliederversammlung das möchte.
>
Nun, das würde ich formal betrachtet nicht teilen. Formaljuristisch
sieht die Satzung von WMDE *eine ordentliche* Mitgliederversammlung im
Jahr vor. Diese ist zwingend. Ferner gibt es im Vereinsrecht die
*außerordentlichen* Mitgliederversammlungen. Hierzu trifft die Satzung
in § 8 Abs. 5 Regelungen.
Es ist danach möglich, mehrere Mitgliederversammlungen einzuberufen.
Leider ist die Hürde hierfür sehr hoch. Entweder entscheiden sich 10
Prozent der Mitglieder ihr Minderheitenrecht geltend zu machen, oder der
Vorstand entschließt sich und gibt Gründe für die Einberufung an. Ferner
hat WMDE es bei der letzten Versammlung praktiziert, eine weitere MV bis
Juni 2009 durch die MV im März beschließen zu lassen. Also sollte auch
dieser Weg möglich sein und wurde auch schon beschritten.
Über das "Sich-daran-halten", haben wir auf dieser Liste dann schon
geschrieben und werden sicherlich auf der MV im Mai nochmals drauf
zurückkommen.
Dennoch, Sebastian, hast du Recht, wenn du sagst, die Satzung sollte man
ändern in diesem Punkt. Das kann und sollte der Vorstand durchaus
anstreben, aus meiner Sicht. Hierzu sollte man auf der MV vielleicht
über eine Arbeitsgemeinschaft "Satzung" statt der AG
Verantwortungsstruktur aufnehmen. Oder man baut den Teil
"Satzungsänderungen" in die AG Verantwortungsstruktur mit ein.
Hierzu mal der Hinweis auf die hinsichtlich der rechtlichen Aufbereitung
und hinsichtlich des Arbeitsaufwandes anerkennenswerten Arbeitzur
Analyse der Satzung des Vereins von Michail in seinem Blog:
http://www.finanzer.org/blog/index.php/series/satzung-wikimedia-deutschland/
Als Anregung Zum Thema Mitgliederversammlungen und Satzung vielleicht
mal folgender Text (kein offizieller Antrag zur MV ! jedenfalls nicht
meinerseits) und die herzlich gemeinte Anregung eine Internetversammlung
in die Satzung aufzunehmen:
"z.B. in § 8 einen neuen Absatz einfügen mit dem Text (hier: kein
offizieller Antrag zur MV !):
a) Eine Mitgliederversammlung kann auch über das Internet als
Online-Versammlung (zB IRC-Chat, falls geeignet) abgehalten werden.
b) Die Versammlung findet in einem solchen Fall nach den Grundsätzen
einer geschlossenen Benutzergruppe statt. Die Einladung zu der
Online-Versammlung erfolgt per E-Mail. Sie enthält die Tagesordnung,
sowie die Internetadresse (ggf. IRC-Chatraumbezeichnung) und die
Zugangsdaten zur Onlineversammlung. Die Mitglieder verpflichten sich,
diese Zugangsdaten nicht an Dritte, die nicht Vereinsmitglied sind,
weiter zu geben.
c) Die Stimmabgabe erfolgt über sog. E-Mail Formulare im Bereich der
geschlossenen Benutzergruppe. Die Versammlung wird in Form eines
Computer-Log-Files protokolliert. Dieses ist in Papierform auszuducken,
vom Versammlungsleiter zu unterzeichnen und dem Protokoll der
Versammlung beizufügen.
(Hier: kein offizieller Antrag zur MV !)"
So könnte ggf. jeder Vorstandschat, so er gewisse Rahmenbedingungen
einhält, eine grundsätzlich beschlussfähige Mitgliederversammlung
darstellen und eine breite zeitnahe Beteiligung der Mitglieder
ermöglichen. Ferner ist eine solche Lösung (eine ordentliche in Persona
kann ja verbleiben) kostengünstig für die Mitglieder, die sich
einbringen wollen und ermöglicht der überwiegenden Zahl
Technikbegeisterter die Nutzung gewohnter Medien. Die Chats könnten
schnell neben der Papierversion als Protokolle online-gestellt werden
oder per Mail versandt werden, jedes Mitglied hätte dadurch zeitnah die
Möglichkeit verpasstes nachzuholen. Hat sicherlich auch Nachteile
hinsichtlich nicht so technikbegeisterter Mitglieder. Ferner ist ein
IRC-Chat wohl eher nicht geeignet, aber das kann ja eine Arbeitsgruppe
mit technik-begeisterten näher ausformen.
> Niemand stellt die Frage, *ob* die Mitglieder an der
> Entscheidungsfindung beteiligt werden sollen. Die Frage ist immer schon
> gewesen, *wie* das effektiv funktioniert. Die bisherigen Versuche, wie
> oben gesagt, waren nicht erfolgreich. Das heißt aber für uns im Vorstand
> auch nur, dass wir härter daran arbeiten müssen.
>
>
Nein, das heißt eigentlich nur, dass alle im Verein härter daran
arbeiten müssen. Sebastian, das funktioniert nur gemeinsam. Kein Mensch,
auch kein Vorstandsmitglied von Wikimedia Deutschland hat die Zeit alle
Fehler selbst zu machen. Lass uns das doch alle gemeinsam die Frage der
Beteiligung der Mitglieder angehen. Wenn der Vorstand, wie hier immer
wieder angekündigt und gefordert, irgendetwas mit den Postings hier
machen wollte, Zeit gab es doch schon genug. Viele haben ihre eigene
Arbeitszeit und andere Ressourcen angeboten. Manuel Schneider hat sich
erboten, René Schwarz, Wisewomen, .... verzeiht wenn ich einige
vergessen, es ist ja auch auf der Mailingliste schon einige Zeit her. Da
sitzt ihr auf einem riesigen Potential an fachlich kompetenten
ehrenamtlichen Mitarbeitern, die teilweise auch noch ihre eigenen
Ressourcen mitbringen würden, allein keiner holt sie ab. Stattdessen
setzt sich ein Vorstandsmitglied (keine Frage, fachlich auch sehr gut
für diese Aufgabe geeignet) hin und prüft die Möglichkeiten. Ich würde
das aus Sicht des Vorstandsmitgliedes, Harald mal meinen Dank für dein
Angebot diese Aufgabe zu übernehmen, die Ansicht vertreten, diese
Aufgabe sei zu viel Arbeit für einen. Stattdessen gehen wieder einige
frustrierte ehrenamtliche Mitarbeiter offline und fragen sich, ob sie
austreten, so zB Manuel sogar auf dieser Liste nach dem November
Live-Stream-Problem. Und, da der Umfang der Aufgabe so komplex ist, bis
heute gibt es keine Lösung für diesen Dauerbrenner der
Mitgliederbeteiligung.
Ich wünsche, mir einen Vorstand, der nicht noch härter an den bisher
schon erfolglosen Versuchen arbeitet, sondern sich im Gespräch mit den
Mitgliedern (zB in einem Vorstandschat, einem Tagesordnungspunkt auf der
MV, einem Ressort im Vorstand, einem Bereich im Kompass 2020) um diese
Frage kümmert. Auf der Mailingliste ist diese Frage immer wieder ins
Leere gelaufen und schon mehrfach und trotz allem immer wieder
angetreten worden. Zuletzt, aber alles lese ich ja auch nicht mit,
erinnere ich mich hier an die Probleme im Zusammenhang mit der
Fefe-Sache im November 2009. Hier hatte Wisewomen dringend den
Handlungsbedarf angemahnt.
Mein Vorschlag, dieses Thema "Kommunikation" auf der MV auf die
Tagesordnung setzen. Gut vorbereiten, abstimmen lassen. Abschließend
diese Frage hoffentlich ein für alle Mal beerdigen.
Herzliche Grüße,
Nadine aka Abena
Medienkompetenzschulung mit ARD aktuell-Chef Kai Gniffke
Kai Gniffke wird auf der Wikipedia-Konferenz *Skillshare* einen Vortrag über
Medienkompetenz halten.
Folgende Punkte werden schwerpunktmäßig behandelt werden:
* Nachrichten als Quelle - Verantwortungsbewußte Arbeit mit
Nachrichtenbeiträgen als Quelle für die Wikipedia
* Was und wieviel müssen wir wissen? - Richtiger Umgang mit "wichtigen" und
"unwichtigen" Wissen
* Was sind Informationen, was ist Datenmüll? - Der schmale Grad zwischen
Selektion und Zensur
Der bis zu zweistündige Vortrag findet auf Wunsch von Herrn Gniffke in enger
Zusammenarbeit mit den Gymnasien Lüneburg statt. Aufgrund der starken
Nachfrage ist die Teilnahme für Wikipedianer auf 50 Stück begrenzt.
Zur besseren Vorbereitung der Konferenz und Planbarkeit unserer personellen
und finanziellen Ressourcen tragt euch bitte unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Skillshare/Programm#Medienkompetenzs….
Beste Grüße
Juliana da Costa José
http://www.skillshare.eu
Hallo Marcus,
ich möchte gern zu deiner Bemerkung etwas sagen, wie viele Stunde ein Vorstandssmitglied in seine Arbeit investiert. Du schriebst: „Sebastian etwa sagte, wenn ich mich recht erinnere, daß er wöchentlich acht Stunden (?) für Vereinsarbeit aufwendet. Ich halte das in meiner Vorstellung für recht wenig, kann aber auch aus eigener Erfahrung nicht sagen, ob es nur wenig auf mich wirkt oder ist, oder ob es vielleicht sogar viel ist.“
8 Stunden in der Woche entsprechen einem ganzen Arbeitstag. Wenn du eine Vollzeittätigkeit ausübst und zusätzlich 8 Stunden als Vorstand arbeitest, reduziert sich deine freie Zeit auf 1 Tag die Woche. Sebastian hat meine Hochachtung dafür, dass er es schafft, soviel Zeit zu investieren. Da bleiben sicherlich andere private Dinge auf der Strecke. Ich arbeite nicht so viele Stunden für den Vorstand. Natürlich gibt es immer Wochen, in denen ich auch auf 2–3 Tage Arbeit komme (Klausuren o.Ä.), aber im Durchschnitt aufs Jahr gesehen nicht 8 Stunden die Woche. Das kann ich schwer und will ich auch nicht, ohne Einschnitte im Beruflichen oder Privaten hinzunehmen.
Wenn die Erwartungshaltung ist, dass Vorstandsmitglieder 8 oder mehr Stunden investieren müssen, dann kann ich diese Erwartung nicht erfüllen. Das geht sicherlich den meisten der Vollzeitbeschäftigten ebenso.
Herzliche Grüße
Maria